Was macht schneller müde?

Absolut! Hier ist ein Artikel, der sich mit den Faktoren beschäftigt, die zu schneller Ermüdung führen, und dabei die tiefe Atmung ausklammert:

Was macht uns schneller müde? Die überraschenden Ursachen von Erschöpfung

Wir alle kennen das Gefühl: Der Tag hat gerade erst begonnen, und schon fühlen wir uns ausgelaugt und müde. Doch was steckt wirklich hinter dieser bleiernen Müdigkeit, die uns so oft überfällt? Entgegen der landläufigen Meinung ist es selten eine einzelne Ursache, sondern vielmehr ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die uns schneller ermüden lassen.

Die üblichen Verdächtigen:

• Schlafmangel: Es scheint offensichtlich, aber Schlaf ist die Grundlage unserer Energie. Wer regelmäßig zu wenig schläft, raubt seinem Körper die nötige Zeit zur Regeneration. Die Folge: Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit und eben chronische Müdigkeit.
• Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln und gesättigten Fetten ist, kann zu raschen Blutzuckerspitzen und -abfällen führen. Diese Achterbahnfahrt der Energieversorgung belastet den Körper und führt zu Erschöpfung.
• Bewegungsmangel: Paradoxerweise kann ein Mangel an körperlicher Aktivität müde machen. Regelmäßige Bewegung verbessert die Durchblutung, stärkt das Herz-Kreislauf-System und setzt Endorphine frei, die uns wacher und energiegeladener fühlen lassen.
• Stress: Chronischer Stress ist ein Energieräuber. Er aktiviert den “Kampf-oder-Flucht”-Modus unseres Körpers, der uns zwar kurzfristig leistungsfähig macht, aber langfristig zu Erschöpfung führt.
• Dehydration: Wasser ist essenziell für fast alle Körperfunktionen. Ein Mangel an Flüssigkeit kann zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten führen.

Die unterschätzten Faktoren:

• Blaulicht vor dem Schlafengehen: Die Bildschirme unserer Smartphones, Tablets und Computer strahlen blaues Licht aus, das die Produktion von Melatonin hemmt, einem Hormon, das uns schläfrig macht. Wer kurz vor dem Schlafengehen noch auf Bildschirme starrt, riskiert Schlafstörungen und damit Müdigkeit.
• Eisenmangel: Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut. Ein Eisenmangel kann zu Müdigkeit, Schwäche und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Besonders Frauen und Vegetarier sind häufig betroffen.
• Schilddrüsenunterfunktion: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann den Stoffwechsel verlangsamen und zu Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kälteempfindlichkeit führen.
• Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Müdigkeit verursachen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vermuten, dass Ihre Medikamente Sie müde machen.

Was NICHT unbedingt müde macht:

• Tiefe, bewusste Atmung: Im Gegenteil, tiefe und bewusste Atemtechniken können sogar entspannend wirken und Stress reduzieren. Sie fördern die Sauerstoffversorgung des Körpers und können kurzfristig sogar die Aufmerksamkeit steigern.

Was können wir tun?

Um schneller Ermüdung entgegenzuwirken, ist es wichtig, die individuellen Ursachen zu erkennen und anzugehen. Hier sind einige Tipps:

• Schlafhygiene verbessern: Achten Sie auf eine regelmäßige Schlafenszeit, schaffen Sie eine entspannende Schlafumgebung und vermeiden Sie Bildschirme vor dem Schlafengehen.
• Gesunde Ernährung: Essen Sie ausgewogen und vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und zu viel Zucker.
• Regelmäßige Bewegung: Integrieren Sie regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag.
• Stressmanagement: Finden Sie Wege, um Stress abzubauen, z.B. durch Meditation, Yoga oder Spaziergänge in der Natur.
• Ausreichend trinken: Trinken Sie über den Tag verteilt ausreichend Wasser.
• Ärztliche Untersuchung: Wenn Sie unter chronischer Müdigkeit leiden, lassen Sie sich von Ihrem Arzt untersuchen, um mögliche medizinische Ursachen auszuschließen.

Indem wir auf unseren Körper hören und auf unsere Lebensweise achten, können wir die Ursachen von Müdigkeit bekämpfen und unsere Energie zurückgewinnen.