Was passiert im Körper nach 12 Stunden ohne essen?

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Der Körper reagiert nach zwölf Stunden Fasten mit leichtem Hungergefühl. Der Magen ist leer, die Verdauung ruht und der Blutzuckerspiegel sinkt. Die Energieversorgung aus der Nahrung ist reduziert.
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Was geschieht im Körper nach 12 Stunden ohne Nahrung?

Fasten ist ein weit verbreitetes Konzept, das aus verschiedenen Gründen praktiziert wird, darunter Gewichtsabnahme, Stoffwechselverbesserung und Entgiftung. Nach 12 Stunden Nahrungskarenz durchläuft der Körper eine Reihe physiologischer Veränderungen, die Folgendes umfassen:

Leichter Hunger

Das offensichtlichste Zeichen für 12 Stunden Hunger ist ein leichtes Hungergefühl. Dies wird verursacht durch die Leerung des Magens, wodurch die Produktion des Hormons Ghrelin angeregt wird, das den Hunger anregt.

Verdauungsruhe

Ohne Nahrung im Verdauungstrakt ruht die Verdauung. Die Magensäureproduktion nimmt ab, und die Kontraktionen, die die Nahrung normalerweise durch den Darm bewegen, werden langsamer.

Sinkender Blutzuckerspiegel

Der Blutzuckerspiegel, der durch die Nahrungsaufnahme aufrechterhalten wird, beginnt nach 12 Stunden Fasten zu sinken. Dies liegt daran, dass der Körper seine Glukosevorräte in der Leber und den Muskeln aufbraucht.

Reduzierte Energieversorgung

Der Blutzucker ist die primäre Energiequelle des Körpers. Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, wird die Energieversorgung aus der Nahrung reduziert. Dies kann zu Müdigkeit und einem Rückgang der kognitiven Funktionen führen.

Weitere Veränderungen

Zusätzlich zu den oben genannten Veränderungen können nach 12 Stunden Fasten auch folgende Auswirkungen auftreten:

  • Erhöhte Ketonproduktion: Der Körper beginnt, Ketone als alternative Energiequelle zu produzieren, wenn die Glukosevorräte erschöpft sind.
  • Autophagie: Die Zellen beginnen, beschädigte Proteine und Zellteile abzubauen, um Energie zu gewinnen.
  • Hormonausschüttung: Der Körper schüttet Hormone wie Adrenalin und Cortisol aus, um den Stoffwechsel anzukurbeln und Energie zu gewinnen.
  • Verbesserte Insulinsensitivität: Fasten kann die Insulinsensitivität verbessern, was bedeutet, dass der Körper Insulin effizienter nutzt, um Glukose aus dem Blut aufzunehmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Fasten von Person zu Person variieren können, abhängig von Faktoren wie Alter, Gewicht, Stoffwechsel und Aktivitätsniveau. Bei Bedenken bezüglich des Fastens wird dringend empfohlen, einen Arzt zu konsultieren.