Was tun bei Melanoma in situ?
Maßnahmen bei Melanoma in situ
Das Melanom in situ (MIS) ist ein nicht-invasiver Hautkrebs, der sich in den oberen Hautschichten entwickelt hat. Obwohl es weniger gefährlich ist als fortgeschrittenere Melanome, ist eine frühzeitige Behandlung unerlässlich, um das Fortschreiten zu verhindern.
Standardtherapie: Chirurgische Exzision
Die empfohlene Behandlung für MIS ist die chirurgische Exzision, bei der der Krebs mit einem kleinen Rand umliegender gesunder Haut entfernt wird. Ziel ist es, einen sauberen Rand zu erzielen, der frei von Tumorzellen ist, um das Risiko eines Rezidivs zu verringern und die Heilungschancen zu maximieren.
Ausnahmen von der chirurgischen Exzision
In seltenen Fällen kann auf eine chirurgische Exzision verzichtet werden, beispielsweise wenn:
- Die Läsion sehr klein ist (< 0,5 mm)
- Die Läsion befindet sich an einer ungünstigen Stelle, z. B. im Gesicht oder an den Genitalien
- Der Patient ein erhöhtes Operationsrisiko hat
Alternative Behandlungsmethoden
Wenn eine chirurgische Exzision nicht möglich ist, können alternative Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden, darunter:
- Kryotherapie (Einfrieren): Diese Methode zerstört Krebszellen durch Einfrieren.
- Lasertherapie (Abtragung): Diese Methode verwendet einen Laser, um Krebszellen abzutragen.
- Imiquimod-Creme (topisches Immunmodulator): Diese Creme stimuliert das Immunsystem, um Krebszellen anzugreifen.
Nachsorge
Nach der Behandlung wird der Patient regelmäßig auf Anzeichen eines Rezidivs untersucht. Die Nachsorgeuntersuchungen finden in der Regel alle 3-6 Monate in den ersten 1-2 Jahren nach der Behandlung statt und werden dann allmählich seltener.
Zusammenfassung
Die chirurgische Exzision ist die Standardtherapie für Melanoma in situ. Ziel ist es, einen sauberen Rand zu erzielen, der frei von Tumorzellen ist, um das Risiko eines Rezidivs zu minimieren und die Heilungschancen zu maximieren. In seltenen Fällen kann auf eine chirurgische Exzision verzichtet werden, und es können alternative Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden. Eine regelmäßige Nachsorge ist wichtig, um Anzeichen eines Rezidivs zu erkennen und eine frühzeitige Behandlung sicherzustellen.
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