Was verstärkt Wassereinlagerungen?
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Geringe Nierenblutversorgung behindert die Ausscheidung von Wasser und Salz, was zu Wassereinlagerungen führt. Auch Nierenerkrankungen, beispielsweise durch erhöhten Eiweißverlust im Urin, begünstigen diese.
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Was verstärkt Wassereinlagerungen?
Wassereinlagerungen, auch bekannt als Ödeme, sind eine Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit in Körpergeweben. Sie können verschiedene Ursachen haben, darunter:
Erkrankungen der Nieren
- Geringe Nierenblutversorgung: Eine eingeschränkte Blutversorgung der Nieren behindert die Ausscheidung von Wasser und Salz, was zu Wassereinlagerungen führen kann. Dies kann durch Herzinsuffizienz, Lebererkrankungen oder Blutgerinnsel in den Nieren verursacht werden.
- Nierenerkrankung: Nierenerkrankungen, die zu einem erhöhten Proteinverlust im Urin führen (Proteinurie), können Wassereinlagerungen begünstigen. Proteinuria deutet auf eine Schädigung der Nierenfilter hin, die dazu führt, dass Proteine im Urin ausgeschieden werden, wodurch ein Ungleichgewicht im Flüssigkeits- und Salzhaushalt des Körpers entsteht.
Hormonelle Ursachen
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft produziert der Körper mehr Wassereinlagerungen, die durch Östrogen und Progesteron verursacht werden. Diese Hormone können die Blutgefäße entspannen und die Wasserausscheidung durch die Nieren verringern.
- Prämenstruelles Syndrom (PMS): PMS kann Wassereinlagerungen als eines seiner Symptome aufweisen, das durch hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus verursacht wird.
Herzinsuffizienz
- Herzinsuffizienz: Wenn das Herz nicht in der Lage ist, ausreichend Blut zu pumpen, kann es zu einer Rückstauung von Blut in die Venen kommen, was zu Wassereinlagerungen in Beinen, Füßen und Knöcheln führt.
Lebererkrankung
- Lebererkrankung: Lebererkrankungen wie Zirrhose können Wassereinlagerungen durch eine verminderte Produktion von Albumin (ein Protein, das Flüssigkeit im Blutkreislauf hält) und eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Bauch (Ascites) verursachen.
Medikamente
- Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Wassereinlagerungen verursachen, darunter nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), Steroide und Kalziumkanalblocker.
Andere Ursachen
- Übermäßige Natriumaufnahme: Eine übermäßige Natriumaufnahme durch die Nahrung kann zu einer Wasserretention führen. Natrium bindet Wasser im Körper.
- Inaktivität: Langes Sitzen oder Stehen kann die Flüssigkeitsansammlung in den Beinen und Füßen fördern.
- Extreme Hitze: Extreme Hitze kann zu Dehydration führen, die wiederum Wassereinlagerungen verursachen kann.
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