Welche Erkrankungen lösen hohen Blutdruck aus?

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Chronische Erkrankungen wie Gefässentzündungen, Aortenisthmusstenose, Nieren- und Lungenerkrankungen können Bluthochdruck begünstigen. Schlafapnoe, gekennzeichnet durch wiederholte Atempausen im Schlaf, trägt ebenfalls zu einem erhöhten Blutdruck bei.
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Erkrankungen, die Bluthochdruck auslösen

Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, ist ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Nierenschäden erhöht. Neben Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Rauchen können auch bestimmte Grunderkrankungen Bluthochdruck auslösen.

Chronische Erkrankungen

  • Gefäßentzündungen (Vaskulitiden): Diese Erkrankungen führen zu einer Entzündung der Blutgefäße, die zu einer Verengung und Verhärtung der Arterien führen kann, was den Blutfluss behindert und den Blutdruck erhöht.
  • Aortenisthmusstenose: Eine Verengung der Aorta, der Hauptschlagader, die Blut vom Herzen in den Körper pumpt, kann den Blutfluss blockieren und den Blutdruck erhöhen.
  • Nierenerkrankungen: Nierenprobleme, wie z. B. chronische Nierenerkrankungen oder Nierensteine, können die Fähigkeit der Nieren beeinträchtigen, überschüssiges Natrium und Wasser auszuscheiden, was zu Flüssigkeitsretention und Bluthochdruck führen kann.
  • Lungenerkrankungen: Chronische Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) können zu einer erhöhten Atemnot führen, die den Blutdruck ansteigen lässt.

Schlafapnoe

Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, die durch wiederholte Atempausen während des Schlafs gekennzeichnet ist. Diese Atempausen führen zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers, was den Blutdruck erhöht. Schlafapnoe ist ein häufiger Risikofaktor für Bluthochdruck und kann dessen Behandlung erschweren.

Fazit

Chronische Erkrankungen wie Gefäßentzündungen, Aortenisthmusstenose, Nieren- und Lungenerkrankungen sowie Schlafapnoe können zu Bluthochdruck beitragen. Die Diagnose und Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung ist wichtig, um den Blutdruck zu senken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Komplikationen zu verringern.