Welche Krankheiten kann man ausschwitzen?

7 Sicht
Fieberhafte Erkrankungen wie Grippe oder Tuberkulose, aber auch Übergewicht und psychischer Stress können zu starkem Schwitzen führen. Der Körper versucht durch vermehrte Transpiration, die innere Temperatur zu regulieren oder Stress abzubauen. Dies kann ein Hinweis auf eine Erkrankung sein und bedarf gegebenenfalls ärztlicher Abklärung.
Kommentar 0 mag

Schwitzen: Wann ist es normal und wann ein Alarmsignal?

Schweiß gehört zu unserem Körper wie die Haut und die Haare. Er ist ein natürlicher Mechanismus, der uns hilft, unsere Körpertemperatur zu regulieren. Aber manchmal schwitzen wir mehr als gewöhnlich – und dann stellt sich die Frage: Ist das normal oder ein Zeichen für eine Krankheit?

Wann ist Schwitzen normal?

  • Sport und körperliche Anstrengung: Beim Sport oder bei körperlicher Arbeit schwitzen wir, um den Körper zu kühlen.
  • Heiße Temperaturen: Auch bei Hitze schwitzen wir, um die Körpertemperatur zu regulieren.
  • Emotionen: Stress, Angst oder Aufregung können zu vermehrtem Schwitzen führen.
  • Gewisse Lebensmittel und Getränke: Scharfes Essen, Alkohol oder Koffein können uns zum Schwitzen bringen.

Wann kann Schwitzen ein Alarmsignal sein?

Wenn das Schwitzen über das normale Maß hinausgeht, kann es ein Hinweis auf verschiedene Erkrankungen sein. Einige Beispiele:

  • Fieberhafte Erkrankungen: Grippe, Tuberkulose und andere Infektionen können zu starkem Schwitzen führen, insbesondere nachts.
  • Übergewicht: Übergewichtige Menschen schwitzen oft mehr, da ihr Körper mehr Wärme erzeugt.
  • Psychischer Stress: Chronischer Stress kann zu übermäßigem Schwitzen führen.
  • Hormonschwankungen: Hormonschwankungen während der Menopause oder in der Pubertät können ebenfalls zu Schweißausbrüchen führen.
  • Hormonelle Erkrankungen: Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes können zu starkem Schwitzen führen.
  • Krebs: In seltenen Fällen kann starkes Schwitzen auch ein Symptom für bestimmte Krebsarten sein.
  • Medikamentennebenwirkungen: Einige Medikamente können Schwitzen als Nebenwirkung haben.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie unter starkem, unerklärlichem Schwitzen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Besonders dann, wenn das Schwitzen mit folgenden Symptomen einhergeht:

  • Fieber
  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit
  • Atemnot
  • Schmerzen

Der Arzt kann die Ursache für das Schwitzen feststellen und eine entsprechende Behandlung einleiten.

Wichtig: Schwitzen ist ein komplexes Phänomen, und die Ursachen können vielfältig sein. Nur ein Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und die richtige Therapie empfehlen.