Welche Muttermale dürfen nicht gelasert werden?

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Nicht jedes Muttermal eignet sich für ein Laserverfahren. Nur gutartige, nicht verdächtige Muttermale können sicher entfernt werden. Klinisch auffällige hingegen erfordern eine individuelle Beurteilung und eine differenzialdiagnostische Abklärung.
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Welche Muttermale dürfen nicht gelasert werden?

Eine Laserbehandlung von Muttermalen ist eine weit verbreitete Methode zur Entfernung unerwünschter Pigmentierungen. Allerdings sind nicht alle Muttermale für dieses Verfahren geeignet. Um eine sichere und wirksame Behandlung zu gewährleisten, ist es wichtig zu wissen, welche Muttermale nicht gelasert werden dürfen.

Gutartige Muttermale

Die überwiegende Mehrheit der Muttermale sind gutartig, was bedeutet, dass sie nicht krebsartig sind. Diese Muttermale weisen typischerweise regelmäßige Ränder, eine gleichmäßige Farbe und eine Größe unter 6 mm auf. Sie können bedenkenlos mit dem Laser entfernt werden.

Verdächtige Muttermale

Einige Muttermale können verdächtig auf Hautkrebs sein, auch bekannt als Melanom. Diese Muttermale sollten nicht gelasert werden. Zu den Anzeichen eines verdächtigen Muttermals gehören:

  • Unsymmetrische Form
  • Ungleichmäßige Ränder
  • Verschiedene Farben oder dunklere Bereiche
  • Größer als 6 mm
  • Veränderungen in Größe, Form oder Farbe
  • Juckreiz oder Blutungen

Klinisch auffällige Muttermale

Klinisch auffällige Muttermale sind Muttermale, die sich von der Norm unterscheiden, aber nicht unbedingt verdächtig auf Hautkrebs sind. Dazu gehören:

  • Muttermale mit unregelmäßigen Rändern
  • Muttermale mit einer Größe über 6 mm
  • Muttermale, die sich bei der Untersuchung durch den Hautarzt ungewöhnlich anfühlen
  • Muttermale, die sich im Gesicht oder an anderen exponierten Stellen befinden

Klinisch auffällige Muttermale erfordern eine individuelle Beurteilung durch einen Hautarzt. Es kann eine Biopsie erforderlich sein, um festzustellen, ob das Muttermal gutartig oder bösartig ist.

Gründe, warum verdächtige und klinisch auffällige Muttermale nicht gelasert werden dürfen

Die Laserbehandlung kann verdächtige oder klinisch auffällige Muttermale nicht zuverlässig entfernen. Die Laserenergie kann die Struktur des Muttermals verändern und die Diagnose von Hautkrebs erschweren. Darüber hinaus kann die Laserbehandlung zu Narbenbildung führen, was bei Muttermalen im Gesicht oder an exponierten Stellen ein kosmetisches Problem darstellen kann.

Fazit

Nur gutartige, nicht verdächtige Muttermale sollten mit dem Laser entfernt werden. Verdächtige und klinisch auffällige Muttermale erfordern eine individuelle Beurteilung und eine differenzialdiagnostische Abklärung durch einen qualifizierten Hautarzt.