Welche Pillen helfen gegen Akne?

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Antibabypillen mit Dienogest und Ethinylestradiol, wie Valette®, können Akne bekämpfen. Ähnliche Präparate sind rezeptpflichtig erhältlich. Diese hormonellen Kombinationen reduzieren oft die Ausbrüche.
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Welche Pillen helfen gegen Akne?

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die durch verstopfte Poren, Bakterien und Entzündungen entsteht. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, von Mitessern und Pickeln bis hin zu großen, schmerzhaften Zysten.

Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Behandlungen, die helfen können, Akne zu kontrollieren und zu beseitigen. Eine Option sind hormonelle Antibabypillen, die bestimmte Hormone enthalten, die die Produktion von Talg, einer öligen Substanz, die die Hautporen verstopfen kann, reduzieren.

Antibabypillen gegen Akne

  • Dienogest und Ethinylestradiol: Dienogest ist ein Progestogen, das die Talgproduktion hemmt, während Ethinylestradiol ein Östrogen ist, das den Hormonspiegel reguliert. Pillen, die diese Kombination enthalten, können helfen, Akneausbrüche zu reduzieren. Valette® ist ein Beispiel für eine solche Pille, die auf Rezept erhältlich ist.
  • Andere Kombinationspillen: Es gibt auch andere Antibabypillen, die Kombinationen aus Östrogen und Progestogen enthalten und gegen Akne wirksam sein können. Diese sind jedoch in der Regel nur auf Rezept erhältlich.

Wirkungsweise

Hormonelle Antibabypillen wirken auf verschiedene Weise gegen Akne:

  • Reduzierung der Talgproduktion: Die in den Pillen enthaltenen Hormone reduzieren die Produktion von Talg, der die Poren verstopft und Akne verursacht.
  • Regulierung des Hormonspiegels: Pillen können auch den Hormonspiegel regulieren, insbesondere die Produktion von Androgenen, die die Talgproduktion anregen können.
  • Antiandrogene Wirkung: Einige der in den Pillen enthaltenen Progestogene haben eine antiandrogene Wirkung und können die Akneausbrüche weiter reduzieren.

Wichtige Hinweise

Es ist wichtig zu beachten, dass hormonelle Antibabypillen nicht für jeden eine geeignete Behandlung für Akne sind. Frauen mit bestimmten Gesundheitszuständen, wie z. B. Blutgerinnseln oder Lebererkrankungen, sollten sie möglicherweise nicht einnehmen.

Antibabypillen können auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Brustspannen und unregelmäßige Blutungen haben. Es ist wichtig, mit einem Arzt über die Risiken und Vorteile zu sprechen, bevor man sich für die Einnahme von Antibabypillen gegen Akne entscheidet.

Neben hormonellen Antibabypillen gibt es andere Behandlungsmöglichkeiten für Akne, wie z. B. topische Cremes, Antibiotika und Lasertherapie. Die beste Behandlungsoption hängt von der Schwere der Akne und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.