Welche Symptome hat man bei Perioden?

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Während der Menstruation können Frauen eine Vielzahl von Symptomen verspüren, darunter Reizbarkeit, Angst und Wut. Sie können auch unter Schlafproblemen, Konzentrationsschwierigkeiten und Lethargie leiden. Weitere mögliche Symptome sind Depressionen, Müdigkeit, Blähungen und eine vorübergehende Gewichtszunahme. In manchen Fällen können auch die Brüste geschwollen und schmerzhaft sein.

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Meine Periode: Mehr als nur Blutungen – ein Überblick über mögliche Symptome

Die Menstruation, umgangssprachlich auch Periode genannt, ist ein natürlicher, monatlicher Prozess im weiblichen Körper. Während sie für viele Frauen problemlos verläuft, erleben andere eine Vielzahl von Begleitsymptomen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Diese Symptome sind vielfältig und ihre Intensität variiert stark von Frau zu Frau und von Zyklus zu Zyklus. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jede Frau alle genannten Symptome erlebt und ein Ausbleiben bestimmter Symptome nicht unnormal ist.

Die bekannten „klassischen“ Symptome:

  • Blutungen: Die offensichtlichste Begleiterscheinung ist die Blutung selbst. Ihre Dauer und Stärke variieren individuell, üblicherweise dauert sie 3-7 Tage. Auch die Farbe des Blutes kann unterschiedlich sein (von hellrot bis dunkelrot). Stark blutende Perioden (Menorrhagie) oder sehr schwache Blutungen (Hypomenorrhö) sollten ärztlich abgeklärt werden.

  • Krämpfe (Dysmenorrhoe): Viele Frauen leiden unter Unterbauchschmerzen, die von leichten Ziehen bis hin zu starken, krampfartigen Schmerzen reichen können. Diese werden durch die Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur verursacht. Die Schmerzen können in den Rücken und die Oberschenkel ausstrahlen.

Weniger bekannte, aber häufige Symptome:

Neben den bekannten Krämpfen treten oft weitere, weniger offensichtlich wahrgenommene Symptome auf, die die Lebensqualität stark beeinflussen können:

  • Stimmungsschwankungen: Reizbarkeit, Nervosität, Angstzustände, Depressionen und Gefühlsschwankungen sind weit verbreitet. Diese hormonellen Schwankungen können zu emotionaler Labilität und einem erhöhten Stresslevel führen.

  • Körperliche Symptome: Zu den körperlichen Begleiterscheinungen gehören Blähungen, Wassereinlagerungen (was zu einer vorübergehenden Gewichtszunahme führt), Brustspannen und -schmerzen, Kopfschmerzen (Migräne), Übelkeit, Verdauungsstörungen (Durchfall oder Verstopfung), Müdigkeit und Erschöpfung, Rückenschmerzen und Schlafstörungen. Konzentrationsschwierigkeiten und ein vermindertes Leistungsvermögen können ebenfalls auftreten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Während viele Symptome als normal gelten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn:

  • die Blutungen ungewöhnlich stark oder lang anhaltend sind.
  • die Schmerzen unerträglich sind und nicht mit Schmerzmitteln gelindert werden können.
  • neue oder ungewöhnliche Symptome auftreten.
  • die Symptome Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keinen Arztbesuch. Bei anhaltenden oder beunruhigenden Symptomen sollten Sie immer einen Arzt oder Gynäkologen konsultieren. Eine individuelle Beratung und Diagnostik sind unerlässlich, um die Ursachen zu klären und eine geeignete Behandlung zu finden.