Was sollte man bei Regelschmerzen essen?
Verzichten Sie bei Regelschmerzen auf stark salzhaltige Speisen, da diese Wassereinlagerungen fördern. Würzen Sie stattdessen mit Kräutern und Gewürzen. Kalziumreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte und Bananen können Krämpfe lindern.
Was bei Regelschmerzen auf den Teller gehört – und was besser nicht
Regelschmerzen, medizinisch Dysmenorrhoe genannt, gehören für viele Frauen zum monatlichen Zyklus. Krämpfe, Übelkeit und allgemeines Unwohlsein können den Alltag stark beeinträchtigen. Neben Wärme und Schmerzmitteln kann auch die richtige Ernährung dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. Was sollte also bei Regelschmerzen auf den Teller?
Vermeiden Sie Lebensmittel, die die Symptome verschlimmern können. Dazu gehören insbesondere stark salzhaltige Speisen. Salz fördert Wassereinlagerungen im Körper, was die Schmerzen verstärken kann. Greifen Sie stattdessen zu frischen Kräutern und Gewürzen, um Ihre Gerichte geschmackvoll zuzubereiten.
Magnesium ist ein Mineralstoff, der Muskelentspannung fördert und so Krämpfe lindern kann. Gute Magnesiumlieferanten sind Vollkornprodukte, Nüsse, grünes Blattgemüse und Bananen. Letztere liefern zusätzlich Kalium, das ebenfalls muskelentspannend wirkt und den Elektrolythaushalt reguliert.
Kalzium spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Muskelfunktion. Integrieren Sie daher kalziumreiche Lebensmittel wie Milchprodukte (Joghurt, Käse), aber auch pflanzliche Alternativen wie Mandelmilch oder Tofu in Ihren Speiseplan.
Entzündungshemmende Lebensmittel können dazu beitragen, die Schmerzintensität zu reduzieren. Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch wie Lachs oder Makrele vorkommen, sowie Ingwer und Kurkuma wirken entzündungshemmend und können Linderung verschaffen.
Ballaststoffreiche Kost unterstützt eine gesunde Verdauung und kann Blähungen, die oft mit Regelschmerzen einhergehen, reduzieren. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sind gute Ballaststoffquellen.
Ausreichend Flüssigkeit ist ebenfalls wichtig. Trinken Sie viel Wasser oder ungesüßte Tees, um den Körper hydriert zu halten und Schadstoffe auszuspülen. Vermeiden Sie hingegen Alkohol und koffeinhaltige Getränke, da diese die Symptome verschlimmern können.
Warme Speisen und Getränke können wohltuend wirken und die Durchblutung fördern. Probieren Sie beispielsweise Ingwertee mit Zitrone oder eine warme Suppe.
Individuelle Unverträglichkeiten sollten beachtet werden. Manche Frauen reagieren empfindlich auf bestimmte Lebensmittel wie Gluten oder Laktose. Beobachten Sie Ihren Körper und passen Sie Ihre Ernährung entsprechend an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten dazu beitragen kann, Regelschmerzen zu lindern. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel, übermäßigen Zucker und Salz, sowie Alkohol und Koffein. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und probieren Sie warme Speisen und Getränke. Bei starken oder anhaltenden Schmerzen sollten Sie jedoch immer einen Arzt konsultieren.
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