Welcher Blutwert erhöht bei Hautkrebs?

Erhöhter LDH-Wert: Ein Anzeichen für fortgeschrittenen Hautkrebs

Der Lactatdehydrogenase (LDH)-Wert ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben des Körpers, einschließlich der Haut, vorkommt. Erhöhte LDH-Werte im Blut können auf eine Vielzahl von Erkrankungen hinweisen, darunter auch Hautkrebs.

LDH und Hautkrebs

Bei Hautkrebs, insbesondere beim fortgeschrittenen malignen Melanom im Stadium IV, sind erhöhte LDH-Werte ein Indikator für einen ungünstigeren Krankheitsverlauf. Das liegt daran, dass bei der Entwicklung und Ausbreitung von Tumoren der LDH-Stoffwechsel verändert wird und zu einem Anstieg des LDH-Spiegels im Blut führt.

Diagnose und Behandlung

Die Bestimmung des LDH-Werts erfolgt mittels Blutentnahme und anschließender Laboranalyse. Ein erhöhter LDH-Wert ist ein wichtiges Warnsignal, das auf eine weitere diagnostische Abklärung hinweist.

Diese Abklärung kann Folgendes umfassen:

• Hautbiopsie zur Bestätigung der Krebsdiagnose
• Bildgebende Verfahren (z. B. Röntgenaufnahmen, CT-Scans) zur Bestimmung des Ausmaßs der Krebserkrankung
• Blutuntersuchungen zur Überwachung des Krankheitsverlaufs

Die Behandlung von Hautkrebs mit erhöhten LDH-Werten hängt vom Stadium der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

• Operation zur Entfernung des Tumors
• Strahlentherapie zur Abtötung von Krebszellen
• Chemotherapie zur Verkleinerung oder Zerstörung von Tumoren
• Immuntherapie zur Stärkung des Immunsystems des Körpers zur Bekämpfung von Krebs

Fazit

Ein erhöhter LDH-Wert im Blut ist ein wichtiges Zeichen für einen fortgeschrittenen Hautkrebs. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend, um die Prognose des Patienten zu verbessern. Bei einem erhöhten LDH-Wert ist eine weitere diagnostische Abklärung erforderlich, um den Krankheitsverlauf zu bestimmen und die geeignete Behandlung einzuleiten.