Welcher Mangel führt zu ständigem Frieren?

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Ständiges Frösteln kann mehr als nur ein vorübergehender Zustand sein. Oftmals signalisiert der Körper durch eine erhöhte Kälteempfindlichkeit zugrundeliegende Probleme. Insbesondere niedriger Blutdruck oder ein Eisenmangel, häufig bei jungen Frauen anzutreffen, können die Ursache für das permanente Gefühl von Kälte sein. Es ist also ratsam, die Symptome ernst zu nehmen und ärztlichen Rat einzuholen.

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Permanentes Frieren: Eisenmangel als Ursache

Ständiges Frösteln kann ein Anzeichen für einen Eisenmangel sein. Eisen ist ein essentielles Element, das für die Produktion von Hämoglobin verantwortlich ist, dem Sauerstoffträger in den roten Blutkörperchen. Wenn der Körper nicht über genügend Eisen verfügt, kann er nicht genügend Hämoglobin produzieren, was zu einer Anämie führt.

Anämie ist eine Erkrankung, bei der die Anzahl der roten Blutkörperchen oder der Hämoglobinspiegel niedriger als normal ist. Dies kann zu Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Kälteempfindlichkeit führen. Eisenmangel ist eine häufige Ursache für Anämie, insbesondere bei jungen Frauen.

Eisenmangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Blutverlust, z. B. durch starke Menstruationsblutungen oder Magen-Darm-Blutungen
  • Unzureichende Eisenaufnahme aus der Nahrung
  • Erhöhter Eisenbedarf, z. B. während der Schwangerschaft oder des Stillens

Wenn Sie ständig frieren, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine Anämie und einen Eisenmangel auszuschließen. Eine Blutuntersuchung kann Ihren Eisenspiegel und Hämoglobinspiegel messen. Wenn ein Eisenmangel festgestellt wird, kann der Arzt Eisenpräparate verschreiben.

Eisenpräparate können dazu beitragen, den Eisenspiegel im Körper wiederherzustellen und die Symptome der Anämie zu lindern, einschließlich der Kälteempfindlichkeit. Es ist wichtig, Eisenpräparate gemäß den Anweisungen des Arztes einzunehmen, da eine Überdosierung zu Nebenwirkungen führen kann.

Neben Eisenmangel können auch andere Faktoren zu ständigem Frieren führen, wie z. B. niedriger Blutdruck, Schilddrüsenunterfunktion oder bestimmte Medikamente. Es ist daher wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache des Problems zu ermitteln und eine geeignete Behandlung zu erhalten.