Welches Lebendfutter überlebt im Aquarium?

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Aquarienfische zeigen eine ausgeprägte Vorliebe für Lebendfutter. Besonders Allesfresser wie Salmler, Bärblinge, Kärpflinge und Guramis schätzen die abwechslungsreiche Ergänzung zu ihrer Standardnahrung. Die Akzeptanz variiert je nach Fischart und individuellen Vorlieben.
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Lebendfutter für Aquarienfische: Arten und Überlebensfähigkeit

Lebendfutter stellt eine wertvolle Ergänzung zur Standardnahrung von Aquarienfischen dar, insbesondere für Allesfresser wie Salmler, Bärblinge, Kärpflinge und Guramis. Da verschiedene Fischarten unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben haben, ist es wichtig zu wissen, welches Lebendfutter in einem Aquarium überlebt und gedeiht.

Arten von Lebendfutter

  • Artemia-Nauplien (Salzkrebslarven): Dies sind winzige Krebse, die als erstklassiges Lebendfutter für Jungfische und ausgewachsene Fische dienen. Sie sind leicht zu züchten und haben eine hohe Überlebensrate im Aquarium.
  • Daphnien (Wasserflöhe): Diese kleinen Krebse sind eine weitere gute Option für alle Fischarten. Sie schwimmen frei im Wasser und sind leicht zu fangen.
  • Mysis-Garnelen: Diese kleinen Garnelen sind eine nahrhafte und proteinreiche Nahrungsquelle für größere Fische. Sie sind jedoch schwieriger zu züchten und haben eine geringere Überlebensrate als Artemia-Nauplien oder Daphnien.
  • Grindalwürmer: Diese kleinen Würmer sind eine gute Wahl für Bodenbewohner wie Schmerlen und Welse. Sie leben im Substrat und sind eine langlebige Nahrungsquelle.
  • Tubifex-Würmer: Diese Würmer leben im Schlamm und werden oft verfüttert. Sie haben jedoch einen geringen Nährwert und können Krankheiten übertragen, daher sollten sie sparsam verfüttert werden.

Überlebensfähigkeit im Aquarium

Die Überlebensfähigkeit von Lebendfutter im Aquarium hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:

  • Wasserqualität: Lebendfutter benötigt sauberes, gut belüftetes Wasser. Hohe Nitrat- und Ammoniakwerte können das Überleben beeinträchtigen.
  • Temperatur: Die optimale Temperatur für die meisten Arten von Lebendfutter liegt zwischen 20-25 °C (68-77 °F). Extreme Temperaturen können tödlich sein.
  • Futter: Lebendfutter benötigt für sein Wachstum und Überleben eine ausreichende Futterquelle. Algen, Mikrowürmer oder Hefezellen können als Futterquelle dienen.
  • Konkurrenz: Lebendfutter kann in einem Aquarium mit anderen Fressfeinden konkurrieren. Es ist wichtig, die Dichte des Lebendfutters zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass alle Tiere genug Nahrung bekommen.

Fazit

Die Wahl des richtigen Lebendfutters für ein Aquarium hängt von den Bedürfnissen und Vorlieben der gehaltenen Fischarten ab. Artemia-Nauplien, Daphnien und Grindalwürmer sind Optionen mit einer hohen Überlebensrate und einem guten Nährwert. Durch die Aufrechterhaltung einer optimalen Wasserqualität, Temperatur und Futterversorgung können Aquarianer sicherstellen, dass ihr Lebendfutter gedeiht und eine wertvolle Nahrungsquelle für ihre Fische darstellt.