Wer ist gefährdet für Hautkrebs?

8 Sicht
Zahlreiche Muttermale, über 100, signalisieren ein deutlich gesteigertes schwarzem Hautkrebsrisiko – siebenfach erhöht im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung. Frühe, intensive Sonnenexposition, besonders in jungen Jahren, potenziert dieses Risiko zusätzlich um das Zwei- bis Dreifache. Vorsorgeuntersuchungen sind daher unerlässlich.
Kommentar 0 mag

Hochrisikogruppen für Hautkrebs: Warnsignale und Vorsorgemaßnahmen

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart weltweit, und die Zahl der Fälle steigt weiter an. Bestimmte Faktoren können das Risiko einer Person, an Hautkrebs zu erkranken, erheblich erhöhen, und es ist wichtig, diese Risiken zu kennen, um frühzeitige Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Zahlreiche Muttermale

Eine große Anzahl von Muttermalen, die als Nävi bezeichnet werden, ist ein starkes Signal für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Personen mit über 100 Muttermalen haben ein siebenfach höheres Risiko, an Melanomen, der aggressivsten Form von Hautkrebs, zu erkranken, als die allgemeine Bevölkerung.

Übermäßige Sonnenexposition

Intensive Sonnenexposition, insbesondere in jungen Jahren, erhöht das Hautkrebsrisiko erheblich. UV-Strahlen der Sonne schädigen die DNA in Hautzellen und können zu Mutationen führen, die zur Bildung von Hautkrebs führen. Personen, die viel Zeit im Freien verbringen oder sich häufig Sonnenbränden aussetzen, haben ein zwei- bis dreifach höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Zusammentreffen von Muttermalen und Sonnenexposition

Die Kombination aus zahlreichen Muttermalen und übermäßiger Sonnenexposition verstärkt das Hautkrebsrisiko noch weiter. Personen mit dieser Risikokombination haben ein bis zu 14-fach höheres Risiko, an Melanomen zu erkranken.

Andere Risikofaktoren

Zusätzlich zu Muttermalen und Sonnenexposition gibt es weitere Faktoren, die das Hautkrebsrisiko erhöhen können:

  • Helle Hautfarbe
  • Familiengeschichte von Hautkrebs
  • Geschwächt oder unterdrücktes Immunsystem
  • Exposition gegenüber Karzinogenen wie Teer, Arsen und UV-Lampen

Vorsorgeuntersuchungen

Frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen sind unerlässlich, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Personen mit Risikofaktoren wie zahlreichen Muttermalen und übermäßiger Sonnenexposition sollten regelmäßige Hautuntersuchungen durch einen Dermatologen durchführen lassen. Diese Untersuchungen können verdächtige Läsionen identifizieren, die weiter untersucht und gegebenenfalls entfernt werden können.

Selbstexamen

Neben Vorsorgeuntersuchungen ist es wichtig, sich selbst regelmäßig auf Hautveränderungen zu untersuchen. Suchen Sie nach neuen Muttermalen, Änderungen in Größe, Form oder Farbe bestehender Muttermale sowie nach wunden oder blutenden Läsionen. Wenn Sie Veränderungen bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Schutzmaßnahmen

Um das Hautkrebsrisiko zu verringern, ist es wichtig, die folgenden Schutzmaßnahmen zu ergreifen:

  • Begrenzen Sie die Sonnenexposition, insbesondere während der Spitzenzeiten von 10 bis 16 Uhr.
  • Tragen Sie schützende Kleidung, wie lange Ärmel, Hosen und Hüte.
  • Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 und erwartungsgemäß erneuern es alle zwei Stunden.
  • Vermeiden Sie Solarien.

Indem Sie sich der Risikofaktoren für Hautkrebs bewusst sind, Vorsorgeuntersuchungen durchführen und Schutzmaßnahmen ergreifen, können Sie Ihr Risiko, an dieser häufigen Krebsart zu erkranken, erheblich verringern.