Wer zahlt den Hormonstatus?

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Die Kosten für einen Hormonstatus werden von den Krankenkassen nur bei medizinischer Notwendigkeit übernommen. Andernfalls handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) und die Kosten trägt der Patient selbst.
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Wer zahlt den Hormonstatus?

Eine Hormonstatusbestimmung misst die Konzentration verschiedener Hormone im Blut und kann Aufschluss über die Hormonproduktion und -regulation des Körpers geben. Die Kosten für einen Hormonstatus werden jedoch nicht immer von den Krankenkassen übernommen.

Übernahme durch Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Hormonstatus nur, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Dies ist der Fall bei:

  • Verdacht auf Hormonstörungen (z. B. Pubertätsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen)
  • Überwachung der Hormonbehandlung
  • Abklärung von Unfruchtbarkeitsproblemen
  • Nachsorge von Tumorerkrankungen mit hormonellem Einfluss

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)

Wenn kein medizinischer Grund für eine Hormonstatusbestimmung vorliegt, handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). In diesem Fall trägt der Patient die Kosten selbst. Die Kosten für eine IGeL-Hormonstatusbestimmung können je nach Umfang der Untersuchung und dem gewählten Labor variieren.

Kosten für eine IGeL-Hormonstatusbestimmung

Die Kosten für eine IGeL-Hormonstatusbestimmung liegen in der Regel zwischen 100 € und 300 €. Es wird empfohlen, vor der Beauftragung der Untersuchung bei dem jeweiligen Labor nach den genauen Kosten zu fragen.

Zu beachten

  • Die Notwendigkeit einer Hormonstatusbestimmung sollte immer von einem Arzt beurteilt werden.
  • Patienten, die sich für eine IGeL-Hormonstatusbestimmung entscheiden, sollten sich über die Kosten und den Nutzen der Untersuchung im Klaren sein.
  • Die Ergebnisse einer Hormonstatusbestimmung sollten immer von einem Arzt interpretiert werden.