Wie alt wird man mit Hautkrebs?

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Hautkrebs-Diagnosen in Deutschland zeigen im Jahr 2020 einen Anstieg auf über 26.000 Neuerkrankungen. Der Altersdurchschnitt bei der Erkrankung liegt bei Frauen bei etwa 63 Jahren und bei Männern bei 69 Jahren. Todesfälle durch schwarzen Hautkrebs betrugen rund 2.940.
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Hautkrebs: Ein wachsendes Problem in Deutschland

Hautkrebs ist eine häufige Krebsart, die durch übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht wird. In Deutschland sind die Fälle im Jahr 2020 auf über 26.000 Neuerkrankungen angestiegen.

Durchschnittsalter bei der Diagnose

Das Durchschnittsalter bei der Diagnose von Hautkrebs hat sich in den letzten Jahren erhöht. Im Jahr 2020 lag es bei Frauen bei 63 Jahren und bei Männern bei 69 Jahren. Dies deutet darauf hin, dass Hautkrebs häufiger bei älteren Menschen auftritt.

Arten von Hautkrebs

Es gibt drei Hauptarten von Hautkrebs:

  • Basalzellkarzinom: Die häufigste Art von Hautkrebs, die in der Regel auf die oberflächlichen Schichten der Haut beschränkt ist.
  • Plattenepithelkarzinom: Eine aggressivere Art von Hautkrebs, die in tiefere Hautschichten eindringen kann.
  • Melanom: Die gefährlichste Art von Hautkrebs, die sich von den Pigmentzellen der Haut (Melanozyten) ausbreitet.

Risikofaktoren für Hautkrebs

Zu den Risikofaktoren für Hautkrebs gehören:

  • Übermäßige Sonneneinstrahlung
  • Helle Haut
  • Sonnenbrand in der Kindheit
  • Familiengeschichte von Hautkrebs
  • Schwächung des Immunsystems

Todesfälle durch Hautkrebs

Im Jahr 2020 gab es in Deutschland rund 2.940 Todesfälle durch schwarzen Hautkrebs (Melanom). Dies ist die tödlichste Form von Hautkrebs.

Prävention von Hautkrebs

Die beste Möglichkeit, Hautkrebs vorzubeugen, ist der Schutz vor Sonne. Dies kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

  • Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (SPF) von mindestens 30 auftragen
  • Schützende Kleidung, Hüte und Sonnenbrillen tragen
  • Vermeidung der Sonne zwischen 10 und 16 Uhr
  • Regelmäßige Hautuntersuchungen

Diagnose und Behandlung von Hautkrebs

Hautkrebs wird in der Regel bei einer Hautuntersuchung diagnostiziert. Der Arzt sucht nach verdächtigen Hautveränderungen, wie z. B. neue Muttermale oder Veränderungen bestehender Muttermale.

Die Behandlung von Hautkrebs hängt von der Art, dem Stadium und dem Ort des Krebses ab. Sie kann Folgendes umfassen:

  • Chirurgische Entfernung
  • Strahlentherapie
  • Chemotherapie
  • Immuntherapie
  • Gezielte Therapie

Fazit

Hautkrebs ist eine häufige und schwerwiegende Krebsart, die in Deutschland zunehmend auftritt. Das durchschnittliche Alter bei der Diagnose steigt, und schwarzer Hautkrebs ist die tödlichste Form. Durch den Schutz vor Sonne und regelmäßige Hautuntersuchungen können das Risiko für Hautkrebs verringert und eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sichergestellt werden.