Wie bekomme ich verstopfte Nasennebenhöhlen frei?

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Verstopfte Nebenhöhlen lassen sich mit einfachen Mitteln lindern. Salzlösung, in Form von Sprays oder selbst zubereitet für eine Nasendusche, verflüssigt den Schleim und erleichtert den Abfluss. Apotheken bieten entsprechende Produkte an, die schnell Linderung verschaffen.

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Befreite Atemwege: Hausmittel und Tipps gegen verstopfte Nasennebenhöhlen

Verstopfte Nasennebenhöhlen sind unangenehm und können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Druckgefühl im Kopf, Kopfschmerzen und eine eingeschränkte Atmung sind typische Begleiterscheinungen. Glücklicherweise gibt es neben rezeptfreien Medikamenten auch eine Reihe bewährter Hausmittel, die schnell und effektiv Linderung verschaffen können.

Die Kraft des Wasserdampfs: Inhalieren mit heißem Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute und löst festsitzenden Schleim. Geben Sie einfach kochendes Wasser in eine Schüssel, beugen Sie sich mit einem Handtuch über den Kopf darüber und atmen Sie die aufsteigenden Dämpfe tief ein. Für einen zusätzlichen Effekt können Sie dem Wasser ätherische Öle wie Eukalyptus, Pfefferminze oder Thymian hinzufügen. Diese wirken schleimlösend und antibakteriell. Achten Sie jedoch auf die Dosierung und verwenden Sie nur hochwertige, naturreine Öle.

Spülungen mit Salzwasser: Nasenduschen und Sprays mit isotonischer Salzlösung sind eine effektive Methode, um die Nasengänge zu reinigen und den Schleim zu lösen. Die Spülung entfernt Krankheitserreger, Staub und Allergene und fördert die natürliche Selbstreinigung der Nase. Fertige Lösungen sind in Apotheken erhältlich. Alternativ können Sie die Salzlösung auch selbst herstellen, indem Sie einen halben Teelöffel Salz in 250 ml abgekochtem, lauwarmem Wasser auflösen.

Die richtige Luftfeuchtigkeit: Trockene Heizungsluft kann die Beschwerden verschlimmern. Achten Sie daher auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen. Zimmerpflanzen, Wasserschalen auf der Heizung oder ein Luftbefeuchter können Abhilfe schaffen.

Wärme von außen: Ein warmer Umschlag auf Stirn und Wangen kann den Druck in den Nebenhöhlen lindern und die Durchblutung fördern. Auch ein warmes Fußbad kann hilfreich sein, da es die Durchblutung im gesamten Körper anregt und so auch die Nasenschleimhäute positiv beeinflusst.

Viel trinken: Ausreichend Flüssigkeit ist essentiell, um den Schleim zu verflüssigen und den Abtransport zu erleichtern. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee am Tag.

Akupressur: Sanfter Druck auf bestimmte Punkte im Gesicht, beispielsweise an den Nasenflügeln oder zwischen den Augenbrauen, kann ebenfalls Linderung verschaffen.

Wann zum Arzt? Halten die Beschwerden länger als eine Woche an, treten Fieber oder starke Schmerzen auf, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann die Ursache der verstopften Nasennebenhöhlen abklären und gegebenenfalls weitere Behandlungsmaßnahmen einleiten.

Dieser Artikel bietet neben den bereits genannten Salzlösungen weitere Tipps und Hausmittel, erklärt deren Wirkungsweise und gibt Hinweise zur richtigen Anwendung. Außerdem wird auf die Wichtigkeit hingewiesen, bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.