Wie hoch darf der Blutdruck bei Aufregung gehen?
Aufregung kann den Blutdruck vorübergehend um bis zu 30 mmHg erhöhen, ein Phänomen bekannt als Weißkittelhypertonie. Dies betrifft viele Menschen in Deutschland und wirkt sich auch auf den Puls aus. Ein Arztbesuch kann daher zu erhöhten Werten führen.
Blutdruckanstieg bei Aufregung: Wie stark ist er und was bedeutet er?
Aufregung ist eine natürliche Reaktion auf Stresssituationen, die sich auch auf unseren Körper auswirken kann. Eine häufige Auswirkung ist der Anstieg des Blutdrucks. Aber wie stark darf der Blutdruck bei Aufregung gehen und was bedeutet das?
Vorübergehender Blutdruckanstieg
Wenn wir aufgeregt sind, setzt unser Körper Adrenalin und andere Stresshormone frei. Diese Hormone führen zu einer Verengung der Blutgefäße, was den Blutdruck erhöht. Dieser Anstieg ist in der Regel vorübergehend und normalisiert sich, sobald die Aufregung nachlässt.
Weißkittelhypertonie
Bei manchen Menschen kann Aufregung zu einem deutlich stärkeren Blutdruckanstieg führen, der als Weißkittelhypertonie bezeichnet wird. Dies tritt auf, wenn der Blutdruck in einer medizinischen Umgebung, wie z. B. in einer Arztpraxis, deutlich höher ist als zu Hause.
Auswirkungen auf den Puls
Neben dem Blutdruckanstieg kann Aufregung auch den Puls erhöhen. Dies liegt daran, dass Stresshormone die Herzfrequenz beschleunigen.
Wie stark darf der Blutdruck steigen?
Generell sollte der systolische Blutdruck (der obere Wert) bei Aufregung nicht über 140 mmHg und der diastolische Blutdruck (der untere Wert) nicht über 90 mmHg steigen. Bei Menschen mit Weißkittelhypertonie können diese Werte jedoch deutlich höher sein.
Bedeutung des Blutdruckanstiegs
Ein vorübergehender Blutdruckanstieg bei Aufregung ist in der Regel kein Grund zur Sorge. Bei Menschen mit Weißkittelhypertonie kann der erhöhte Blutdruck jedoch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Daher ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu überwachen und bei anhaltend hohen Werten einen Arzt aufzusuchen.
Fazit
Aufregung kann den Blutdruck vorübergehend um bis zu 30 mmHg erhöhen. Bei Menschen mit Weißkittelhypertonie kann der Anstieg jedoch noch stärker sein. Obwohl ein vorübergehender Anstieg normal ist, sollten anhaltend hohe Blutdruckwerte bei Aufregung von einem Arzt abgeklärt werden, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren.
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