Wie kann man testen, ob man schon in den Wechseljahren ist?
Schwankende Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Schlafstörungen können erste Anzeichen für die Wechseljahre sein. Die individuellen Symptome variieren stark. Ein Arzt kann eine Diagnose stellen und den optimalen Behandlungsplan erarbeiten.
Bin ich in den Wechseljahren? So finden Sie es heraus.
Schwankende Launen, plötzliche Hitzewallungen und schlaflose Nächte – sind das schon die Wechseljahre oder einfach nur Stress? Viele Frauen fragen sich, ob ihre Beschwerden mit dem Beginn der Wechseljahre zusammenhängen. Tatsächlich sind die Symptome oft diffus und können auch andere Ursachen haben.
Dieser Artikel soll Ihnen erste Anhaltspunkte liefern, kann jedoch keine medizinische Beratung ersetzen.
Typische Anzeichen der Wechseljahre:
- Unregelmässige Menstruation: Der Zyklus wird kürzer oder länger, die Blutung stärker oder schwächer. Manchmal bleibt die Menstruation ganz aus, um dann wieder unerwartet einzusetzen.
- Hitzewallungen und Nachtschweiss: Plötzliche Hitzeempfindungen im Gesicht, am Hals und am Oberkörper, oft begleitet von Schweissausbrüchen und Rötungen. Nachts kann dies zu Schlafstörungen führen.
- Stimmungsschwankungen: Erhöhte Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder plötzliche Weinanfälle können auftreten.
- Schlafstörungen: Neben Nachtschweiss können auch Ein- und Durchschlafprobleme die Nachtruhe stören.
- Vaginale Trockenheit: Der Östrogenmangel kann zu trockenen Schleimhäuten im Vaginalbereich führen, was Geschlechtsverkehr unangenehm machen kann.
- Weitere Symptome: Gewichtszunahme, trockene Haut, Haarausfall, Konzentrationsschwierigkeiten und Libidoverlust können ebenfalls auftreten.
Wichtig: Nicht jede Frau erlebt alle Symptome gleich stark. Einige Frauen spüren kaum Veränderungen, während andere unter den Beschwerden leiden.
Diagnose und Behandlung:
Wenn Sie den Verdacht haben, in den Wechseljahren zu sein, sollten Sie Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt aufsuchen. Diese/r kann durch eine Untersuchung und gegebenenfalls eine Hormonbestimmung feststellen, ob tatsächlich die Wechseljahre der Grund für Ihre Beschwerden sind.
Gemeinsam können Sie dann einen individuellen Behandlungsplan erstellen. Mögliche Optionen sind:
- Hormontherapie: Die Einnahme von Östrogen und Gestagen kann die Beschwerden lindern und das Risiko von Folgeerkrankungen wie Osteoporose senken.
- Pflanzliche Präparate: Phytoöstrogene aus Soja, Rotklee oder Traubensilberkerze können die Beschwerden auf natürliche Weise lindern.
- Gesunde Lebensweise: Ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement können die Symptome positiv beeinflussen.
Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden und finden Sie gemeinsam die beste Lösung für sich.
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