Wie lange müssen Tote liegen?

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Die stille Abschiednahme im vertrauten Zuhause, die Totenwache, bietet Angehörigen kostbare Zeit der Trauer und des Gedenkens. Die Dauer dieser Hausaufbahrung ist regional unterschiedlich geregelt und liegt meist zwischen ein und zwei Tagen. Danach folgt die Überführung zur weiteren Bestattungsvorbereitung.

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Wie lange dürfen Verstorbene zu Hause aufgebahrt werden?

Die Zeit, die ein Verstorbener zu Hause aufgebahrt werden darf, variiert je nach Region und örtlichen Bestimmungen. In der Regel liegt sie zwischen ein und zwei Tagen.

Gründe für die Aufbahrung zu Hause

Die Aufbahrung zu Hause bietet den Angehörigen die Möglichkeit, sich in vertrauter Umgebung von dem Verstorbenen zu verabschieden und zu trauern. Sie können sich in aller Ruhe versammeln, Erinnerungen teilen und dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen.

Regionale Unterschiede

Die Dauer der Hausaufbahrung ist in verschiedenen Bundesländern und Gemeinden unterschiedlich geregelt. In einigen Regionen ist eine Aufbahrung von bis zu drei Tagen zulässig, während sie in anderen auf einen Tag beschränkt ist.

Gesetzliche Bestimmungen

Die gesetzliche Grundlage für die Aufbahrung zu Hause findet sich im Bestattungsgesetz. Dort ist festgelegt, dass der Leichnam eines Verstorbenen bis zu 36 Stunden nach seinem Ableben aufgebahrt werden darf. In begründeten Ausnahmefällen kann diese Frist verlängert werden.

Gründe für eine Verlängerung

Eine Verlängerung der Aufbahrungsfrist kann beispielsweise beantragt werden, wenn der Verstorbene im Ausland verstorben ist und die Überführung noch nicht erfolgt ist. Auch in Fällen, in denen die Trauerfeier erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden soll, kann eine Verlängerung gewährt werden.

Überführung nach der Hausaufbahrung

Nach Ablauf der Aufbahrungsfrist wird der Leichnam in der Regel in ein Bestattungsinstitut überführt. Dort wird er für die Bestattung vorbereitet, beispielsweise durch Einbalsamierung oder Ankleiden.

Zusammenfassend

Die Zeit, die ein Verstorbener zu Hause aufgebahrt werden darf, variiert je nach Region und örtlichen Bestimmungen. In der Regel liegt sie zwischen ein und zwei Tagen. Die Aufbahrung zu Hause bietet den Angehörigen die Möglichkeit, sich in vertrauter Umgebung von dem Verstorbenen zu verabschieden und zu trauern.