Wie oft kann man ein Auge lasern lassen?
Die Häufigkeit einer Augenlaserbehandlung variiert individuell. Entscheidend ist die Hornhautdicke: Solange genügend Substanz vorhanden ist, sind auch mehrfache Eingriffe möglich. Bei durchschnittlicher Hornhautstärke können mehrere Behandlungen in Betracht gezogen werden, um die Sehschärfe zu optimieren. Eine sorgfältige Voruntersuchung ist unerlässlich.
Augenlasern: Wie oft ist es sicher und sinnvoll?
Das Augenlasern hat sich zu einer beliebten Methode entwickelt, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus zu korrigieren. Viele Menschen träumen davon, ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen zu führen. Doch eine Frage taucht immer wieder auf: Wie oft kann man sich eigentlich die Augen lasern lassen? Die Antwort darauf ist nicht pauschal und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Die Dicke der Hornhaut – der entscheidende Faktor:
Der wichtigste Faktor, der die Anzahl möglicher Augenlaserbehandlungen bestimmt, ist die Dicke der Hornhaut. Bei jeder Laserbehandlung wird ein Teil der Hornhaut abgetragen, um die Brechkraft des Auges zu verändern und so die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Es muss ausreichend Hornhautsubstanz verbleiben, um die Stabilität und Gesundheit des Auges zu gewährleisten.
Vor jeder Behandlung führt der Arzt eine gründliche Voruntersuchung durch, um die Hornhautdicke zu messen und zu beurteilen, ob genügend Substanz für den geplanten Eingriff vorhanden ist. Die empfohlene Restdicke der Hornhaut variiert je nach angewandter Methode und den individuellen Gegebenheiten des Patienten, liegt aber in der Regel bei mindestens 300 Mikrometern.
Mehrere Behandlungen sind möglich – unter bestimmten Voraussetzungen:
Wenn nach einer ersten Augenlaserbehandlung die Sehschärfe nicht optimal ist oder sich im Laufe der Zeit erneut eine Fehlsichtigkeit entwickelt, kann in manchen Fällen eine Nachkorrektur (auch Enhancement genannt) in Erwägung gezogen werden.
Im Allgemeinen gilt:
- Ausreichende Hornhautdicke: Solange genügend Hornhautsubstanz vorhanden ist, sind auch mehrfache Eingriffe möglich.
- Stabile Sehwerte: Die Sehwerte sollten sich über einen bestimmten Zeitraum (meist 1-2 Jahre) stabilisiert haben, bevor eine Nachkorrektur durchgeführt wird.
- Gesundes Auge: Das Auge muss gesund sein und es dürfen keine anderen Erkrankungen vorliegen, die eine Laserbehandlung ausschließen.
Die sorgfältige Voruntersuchung – unerlässlich für die Sicherheit:
Vor jeder Augenlaserbehandlung ist eine ausführliche Voruntersuchung durch einen erfahrenen Augenarzt unerlässlich. Dabei werden verschiedene Messungen und Untersuchungen durchgeführt, um die Eignung des Patienten für den Eingriff zu beurteilen.
Dazu gehören unter anderem:
- Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie)
- Bestimmung der Sehschärfe und der Fehlsichtigkeit
- Untersuchung der Pupillengröße
- Überprüfung des Augeninnendrucks
- Beurteilung der Tränenfilmproduktion
- Untersuchung der Netzhaut
Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen kann der Arzt beurteilen, ob eine Augenlaserbehandlung sicher und sinnvoll ist und welche Methode am besten geeignet ist.
Fazit:
Die Anzahl der möglichen Augenlaserbehandlungen ist individuell verschieden und hängt vor allem von der Hornhautdicke ab. Mehrfache Eingriffe sind möglich, solange ausreichend Hornhautsubstanz vorhanden ist und andere Faktoren wie stabile Sehwerte und ein gesundes Auge gegeben sind. Eine sorgfältige Voruntersuchung durch einen erfahrenen Augenarzt ist unerlässlich, um die Eignung für den Eingriff zu beurteilen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine individuelle Beratung durch einen Augenarzt. Lassen Sie sich vor einer Augenlaserbehandlung immer ausführlich von einem qualifizierten Arzt beraten.
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