Wie viel Gewicht bei welcher Größe?

6 Sicht
Der Body-Mass-Index (BMI) dient als Orientierungspunkt für ein gesundes Körpergewicht. Ein BMI im Normalbereich (≥ 18,5 und < 25) gilt als ideal, während ein Wert über 25 auf Übergewicht hinweist. Die angegebenen Gewichtsbereiche für verschiedene Körpergrößen liefern jedoch nur einen ersten Anhaltspunkt und sollten individuell mit einem Arzt oder Ernährungsberater abgestimmt werden.
Kommentar 0 mag

Das richtige Gewicht bei Ihrer Größe: Mehr als nur ein BMI-Wert

Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein weit verbreitetes Werkzeug zur Einschätzung des Körpergewichts. Er liefert einen ersten Anhaltspunkt, ob man sich im Normalgewicht, Untergewicht oder Übergewicht befindet. Ein BMI zwischen 18,5 und 25 gilt gemeinhin als ideal. Doch der BMI allein erzählt nur einen Teil der Geschichte. Er berücksichtigt weder Muskelmasse noch Körperfettverteilung und ist daher kein alleiniger Indikator für Gesundheit und Wohlbefinden.

Der BMI als grober Richtwert:

Die folgende Tabelle bietet einen groben Überblick über Gewichtsbereiche in Abhängigkeit von der Körpergröße. Sie basiert auf dem BMI und dient lediglich als Orientierungshilfe. Individuelle Unterschiede in Körperbau, Muskelmasse und Knochenstruktur führen dazu, dass diese Werte stark variieren können.

Körpergröße (cm) Untergewicht (kg) Normalgewicht (kg) Übergewicht (kg)
150 < 42 42 – 56 > 56
160 < 49 49 – 64 > 64
170 < 56 56 – 72 > 72
180 < 64 64 – 81 > 81
190 < 72 72 – 90 > 90

Jenseits des Zahlenspiels: Individuelle Faktoren berücksichtigen

Der BMI ist ein vereinfachtes Modell. Ein kräftig gebauter Mensch mit viel Muskelmasse kann einen hohen BMI haben, ohne übergewichtig zu sein. Umgekehrt kann jemand mit einem niedrigen BMI dennoch einen zu hohen Körperfettanteil haben. Weitere wichtige Faktoren sind:

  • Körperfettverteilung: Bauchfett ist gesundheitsschädlicher als Fett an Hüften und Oberschenkeln.
  • Alter: Der ideale BMI kann sich im Laufe des Lebens verändern.
  • Geschlecht: Männer und Frauen haben unterschiedliche Körperzusammensetzungen.
  • Genetische Veranlagung: Die Gene spielen eine Rolle für Körperbau und Stoffwechsel.
  • Gesundheitszustand: Vorerkrankungen beeinflussen den individuellen Bedarf an Körpergewicht.

Professionelle Beratung ist unerlässlich:

Die in der Tabelle angegebenen Gewichtsbereiche sollten nicht als starre Vorgaben interpretiert werden. Ein Arzt oder Ernährungsberater kann Ihnen anhand einer individuellen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und gegebenenfalls weiterer Analysen (z.B. Körperfettanalyse) helfen, Ihr optimales Gewicht zu bestimmen. Sie beraten Sie zudem zu einer gesunden Ernährung und zu geeigneten Bewegungsprogrammen, um Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit zu optimieren.

Fazit:

Konzentrieren Sie sich weniger auf reine Zahlen und mehr auf Ihr allgemeines Wohlbefinden. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist wichtiger als die Einhaltung eines bestimmten BMI-Werts. Suchen Sie bei Unsicherheiten unbedingt den Rat eines Arztes oder Ernährungsberaters. Ihr persönliches Wohlbefinden steht im Mittelpunkt!