Wie viel Promille muss man zur MPU?
Alkohol am Steuer: Ab wann droht die MPU?
Alkohol am Steuer ist ein absolutes No-Go und kann fatale Folgen haben. Ab einem bestimmten Blutalkoholgehalt drohen nicht nur harte Strafen, sondern auch die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), im Volksmund auch “Idiotentest” genannt. Doch ab wann genau muss man mit dieser Auflage rechnen?
Die magische Grenze: 1,6 Promille
Im deutschen Straßenverkehr gilt: Wer mit einem Blutalkoholgehalt von 1,6 Promille oder mehr am Steuer erwischt wird, muss sich einer MPU unterziehen. Dieser Wert ist im Gesetz festgeschrieben und gilt unabhängig von individuellen Umständen oder eventuellen Auffälligkeiten bei der Verkehrskontrolle.
Keine MPU unter 1,6 Promille? Nicht ganz!
Zwar ist die MPU erst ab 1,6 Promille zwingend vorgeschrieben, doch auch bei niedrigeren Werten kann sie angeordnet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn:
- Zusätzliche Auffälligkeiten vorliegen, wie z.B. Schlangenlinien fahren, Beteiligung an einem Unfall oder aggressives Verhalten.
- Wiederholte Delikte im Zusammenhang mit Alkohol am Steuer vorliegen. Bereits ab 0,5 Promille in Verbindung mit Verkehrsverstößen kann eine MPU drohen.
- Drogenkonsum im Spiel ist.
Die MPU: Mehr als nur ein “Idiotentest”
Die MPU dient der Beurteilung der Fahreignung. Im Fokus steht dabei nicht nur der Alkoholkonsum, sondern auch die Einstellung zum Thema Verkehrssicherheit. Die Untersuchung beinhaltet medizinische Tests, psychologische Gespräche und eine Fahrprobe.
Fazit: Wer sich ans Steuer setzt, sollte keinen Tropfen Alkohol trinken. Denn auch wenn die MPU-Pflicht erst ab 1,6 Promille greift, kann sie bereits bei niedrigeren Werten in Verbindung mit anderen Faktoren angeordnet werden.
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