Wieso geht schleimiger Husten nicht weg?

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Schleimiger Husten entsteht oft durch entzündete und geschwollene Bronchien, die vermehrt Sekret produzieren. Infektionen wie Bronchitis oder Lungenentzündung sind weitere häufige Auslöser. Die Schleimproduktion lässt sich in der Regel mit angemessener Therapie lindern.
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Schleimiger Husten: Warum geht er nicht weg?

Ein hartnäckiger, schleimiger Husten kann extrem lästig sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Oftmals ist die Ursache eine Entzündung der Bronchien, die zu vermehrter Schleimproduktion führt. Doch was genau steckt dahinter und wie kann man den lästigen Schleim endlich loswerden?

Häufige Ursachen für Schleimhusten:

  • Bronchitis: Eine Entzündung der Bronchien, meist durch Viren verursacht, führt zu Schleimproduktion und Hustenreiz.
  • Lungenentzündung: Eine bakterielle oder virale Infektion der Lunge, die zu starken Hustenattacken mit zähem Schleim führt.
  • Allergien: Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare können allergische Reaktionen auslösen, die sich in Form von Schleimhusten äußern.
  • Asthma: Die chronische Entzündung der Atemwege bei Asthma führt zu vermehrtem Schleim und Husten.
  • GERD (Gastroösophageale Refluxkrankheit): Magensäure kann in die Speiseröhre gelangen und Reizhusten mit Schleimbildung auslösen.
  • Rauchen: Zigarettenrauch reizt die Atemwege und führt zu vermehrter Schleimproduktion.
  • Luftverschmutzung: Feinstaub und andere Schadstoffe in der Luft können ebenfalls Schleimhusten auslösen.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Ein Schleimhusten ist in der Regel harmlos und klingt von selbst ab. Wenn der Husten jedoch länger als zwei Wochen anhält, mit Fieber, Atemnot oder blutigem Auswurf einhergeht, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch bei Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen ist es ratsam, den Arzt zu konsultieren.

Was kann man gegen Schleimhusten tun?

  • Ruhe und viel Flüssigkeit: Genügend Schlaf und Flüssigkeit unterstützen die Heilung und helfen dem Körper, den Schleim zu lösen.
  • Inhalation: Ein Dampfbad oder eine Inhalation mit Kochsalzlösung kann die Atemwege befeuchten und den Schleim lösen.
  • Hustenlöser: Hustenlöser, die in Form von Tabletten, Säften oder Sirupen erhältlich sind, können den Schleim verdünnen und erleichtern so das Abhusten.
  • Schleimlöser: Schleimlöser werden bei zähem Schleim eingesetzt und helfen, den Schleim zu verdünnen und leichter abzuhusten.
  • Hausmittel: Honig, Ingwer oder Salbei können die Schleimlösung unterstützen und den Hustenreiz lindern.
  • Rauchen vermeiden: Rauchen verschlimmert die Beschwerden und sollte daher unbedingt vermieden werden.
  • Allergien vermeiden: Allergien sollten frühzeitig erkannt und durch Vermeiden von Allergenen behandelt werden.

Fazit:

Ein schleimiger Husten kann verschiedene Ursachen haben und sollte ernst genommen werden. Wenn der Husten länger anhält oder mit weiteren Symptomen einhergeht, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Mit der richtigen Behandlung und den entsprechenden Maßnahmen lässt sich der Schleimhusten jedoch meist effektiv bekämpfen.