Was frühstücken nach dem Fasten?

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Nach dem Fasten ist eine leichte, vollwertige Kost ideal. Kartoffeln, Nudeln, Reis und Gemüse, sowie Milchprodukte, mageres Fleisch und säurearmes Obst sind gute Optionen. Datteln dienen als schnelle Energiequelle.

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Das richtige Frühstück nach dem Fasten: Sanfter Start in den Tag

Nach einer Fastenkur, egal ob ein- oder mehrtägig, stellt sich die Frage nach dem richtigen Frühstück. Der Körper braucht nach dieser Ruhephase eine sanfte und nährstoffreiche Unterstützung, um wieder in den Stoffwechsel zu finden. Ein zu schweres oder ungeeignetes Frühstück kann zu Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen oder Kopfschmerzen führen. Daher ist ein wohlüberlegter Speiseplan unerlässlich.

Vergessen Sie den Gedanken an ein üppiges Frühstücksbuffet! Stattdessen sollten Sie nach dem Fasten auf leichte, aber vollwertige Kost setzen. Der Fokus liegt auf einer schonenden Wiederanbahnung der Verdauung. Raffinierter Zucker, stark verarbeitete Lebensmittel und fettreiche Speisen sind in den ersten Stunden nach dem Fasten tabu.

Ideale Lebensmittel für das erste Frühstück nach dem Fasten:

  • Gemüse: Gedünstetes oder gekochtes Gemüse wie Karotten, Zucchini, Spinat oder Brokkoli liefert wichtige Vitamine und Mineralstoffe, ohne den Magen zu belasten. Salate sollten zunächst eher sparsam eingesetzt werden, da Rohkost die Verdauung anfangs noch reizen kann.

  • Vollkornprodukte: Eine kleine Portion Haferbrei mit etwas Obst (s.u.) oder ein Stück Vollkornbrot mit magerem Belag (z.B. Avocado oder Hummus) versorgt den Körper mit komplexen Kohlenhydraten, die langsam Energie freisetzen. Vermeiden Sie zunächst Weißbrot und andere stark verarbeitete Backwaren.

  • Kartoffeln und Reis (in Maßen): Speisen wie Kartoffelpüree (ohne viel Fett) oder ein kleiner Portion gedämpfter Reis liefern ebenfalls leicht verdauliche Kohlenhydrate.

  • Mageres Fleisch und Fisch: Ein kleines Stück mageres Geflügel oder Fisch (z.B. Lachs) kann den Eiweißhaushalt unterstützen, sollte aber nicht zu fettreich zubereitet sein.

  • Milchprodukte (fettarm): Ein Joghurt (natur, ungesüßt) oder etwas fettarmer Käse liefern Kalzium und andere wichtige Nährstoffe.

  • Obst (säurearm): Bananen, Birnen oder reife Äpfel sind gut verträglich. Zitrusfrüchte und andere säurereiche Obstsorten sollten zunächst vermieden werden, da sie den Magen reizen können.

  • Datteln: Ein paar Datteln liefern schnell verfügbare Energie und wertvolle Ballaststoffe. Sie eignen sich ideal als kleiner Snack zwischen den Mahlzeiten.

Was Sie nach dem Fasten besser vermeiden sollten:

  • Fettreiche Speisen: Fette benötigen mehr Zeit zur Verdauung und können zu Völlegefühl und Übelkeit führen.

  • Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke: Diese verursachen Blutzuckerschwankungen und belasten den Körper unnötig.

  • Stark gewürzte Speisen: Gewürze können die Magenschleimhaut reizen.

  • Alkohol und Koffein: Diese Substanzen dehydrieren den Körper und können die Regeneration beeinträchtigen.

Wichtig: Hören Sie auf Ihren Körper! Wenn Sie nach dem Fasten Hunger verspüren, essen Sie etwas Leichtes. Wenn Sie sich jedoch unwohl fühlen, warten Sie lieber etwas ab und trinken Sie ausreichend Wasser. Ein langsamer und achtsamer Wiedereinstieg in die normale Ernährung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Fastenkur. Bei Unsicherheiten sollten Sie einen Arzt oder Ernährungsberater konsultieren.