Was passiert, wenn man Salz mit Wasser mischt?

Was geschieht, wenn Salz mit Wasser gemischt wird?

Wenn Salz, auch bekannt als Natriumchlorid (NaCl), mit Wasser in Kontakt kommt, löst es sich auf und bildet eine homogene Lösung. Dieser Vorgang wird als Solvatisierung bezeichnet, bei der sich die Ionen des Salzes von ihrem Kristallgitter lösen und von den Wassermolekülen umgeben werden.

Kristallstruktur des Salzes

Kochsalz ist ein ionisches Kristallgitter, das aus positiv geladenen Natriumionen (Na+) und negativ geladenen Chloridionen (Cl-) besteht. Diese Ionen sind durch starke elektrostatische Kräfte miteinander verbunden und bilden eine feste Struktur.

Solvatisierung

Wenn Salz in Wasser gegeben wird, umgibt jedes Wassermolekül ein Ion und bildet eine Hydrathülle. Dies liegt daran, dass Wassermoleküle polar sind, d. h. sie haben einen positiven und einen negativen Pol. Der positive Pol wird von den negativ geladenen Chloridionen angezogen, während der negative Pol von den positiv geladenen Natriumionen angezogen wird.

Hydratisierung

Die Bildung von Hydrathüllen führt zur Trennung der Ionen, die zuvor im Salzgitter verbunden waren. Dieser Prozess wird als Hydratisierung bezeichnet. Die hydratisierten Ionen sind in der Lösung frei beweglich und können Strom leiten, was sie zu einer elektrolytischen Lösung macht.

Homogene Lösung

Die resultierende Salzlösung ist homogen, d. h. sie ist gleichmäßig verteilt und weist keine Anzeichen von Salzpartikeln auf. Dies liegt daran, dass die hydratisierten Ionen gleichmäßig in der Lösung verteilt sind.

Fazit

Wenn Salz mit Wasser gemischt wird, löst es sich auf und bildet eine homogene elektrolytische Lösung. Die Kristallstruktur des Salzes zerfällt, und die Natrium- und Chloridionen werden von Wassermolekülen hydratisiert. Die polaren Wassermoleküle orientieren sich an den Ionen und ermöglichen so ihre gleichmäßige Verteilung in der Lösung.