Welche Gemüsesorten sind nicht blähend?
Wer zu Blähungen neigt, kann beruhigt zu Aubergine, Fenchel oder Zucchini greifen. Auch Gurke, Kürbis, Mangold und Rote Bete gelten als gut verträglich. Gegarte Pilze, Sellerie, Rucola und Spargel sind ebenfalls unbedenklich. Abgerundet wird die Liste durch Spinat, Tomaten, Karotten, feine Blattsalate, Kohlrabi und Artischocke.
Blähbauch ade! Gemüsegenuss ohne Blähungen
Blähungen sind unangenehm und können den Genuss von frischem Gemüse trüben. Doch nicht jedes Gemüse führt automatisch zu Völlegefühl und Unwohlsein. Viele Sorten sind gut verträglich und liefern wertvolle Nährstoffe, ohne den Darm zu belasten. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Die Aussage, dass bestimmte Gemüsesorten gar nicht blähend sind, ist jedoch eine Vereinfachung. Die individuelle Verträglichkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Darmbakterienbesiedlung, die Menge des verzehrten Gemüses und die Zubereitungsart. Was bei dem einen problemlos funktioniert, kann bei dem anderen zu Beschwerden führen. Dennoch gibt es Gemüsesorten, die aufgrund ihres niedrigen Gehalts an FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di-, Mono-Saccharide und Polyole) häufig als besonders gut verträglich gelten.
Gemüse, das meist gut verträglich ist:
-
Aubergine: Die dunkle Schönheit ist reich an Antioxidantien und enthält vergleichsweise wenig Ballaststoffe, die zu Blähungen führen können. Besonders gut bekömmlich ist sie gegrillt oder gebraten.
-
Fenchel: Bekannt für seine verdauungsfördernde Wirkung, enthält Fenchel ätherische Öle, die krampflösend wirken und Blähungen entgegenwirken können. Roh oder gegart, Fenchel ist ein wahrer Alleskönner.
-
Zucchini: Die mild schmeckende Zucchini ist kalorienarm, reich an Vitaminen und Mineralstoffen und gilt als sehr gut verträglich. Sie kann vielfältig zubereitet werden, von gedünstet bis gegrillt.
-
Gurke: Vor allem im Sommer eine erfrischende Beilage, enthält die Gurke viel Wasser und wenig Ballaststoffe.
-
Kürbis (Hokkaido, Butternut): Die verschiedenen Kürbissorten sind nicht nur lecker, sondern auch relativ leicht verdaulich. Im Ofen gebacken oder in Suppen verarbeitet, entfalten sie ihr volles Aroma.
-
Mangold: Dieses Blattgemüse ist reich an Nährstoffen und wird im Gegensatz zu anderen Kohlarten meist gut vertragen.
-
Rote Bete: Ob gekocht oder als Saft, Rote Bete enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Eine moderate Menge ist meist problemlos verdaulich.
-
Gegarte Pilze: Roh können Pilze schwer verdaulich sein. Gegart hingegen sind sie oft besser verträglich und liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
-
Sellerie (in Maßen): Sellerie enthält zwar Ballaststoffe, aber in Maßen ist er oft gut verträglich. Wichtig ist hier, die Menge zu beachten.
-
Rucola (in Maßen): Rucola ist ein würziges Blattgemüse, das in kleinen Mengen meist gut verträglich ist. Große Mengen können jedoch zu Blähungen führen.
-
Spargel (in Maßen): Auch Spargel ist in Maßen oft gut verträglich. Die Menge sollte hier ebenfalls angepasst werden.
-
Spinat: Ein Nährstoff-Kraftpaket, Spinat ist in der Regel gut verträglich, sollte aber nicht in zu großen Mengen konsumiert werden.
-
Tomaten: Ob frisch, als Saft oder in Soßen – Tomaten sind ein beliebtes Gemüse, das meist gut verträglich ist.
-
Karotten: Die beliebten Karotten sind reich an Beta-Carotin und in der Regel gut verdaulich.
-
Feine Blattsalate: Salate wie Kopfsalat oder Romana-Salat sind in der Regel gut verträglich.
-
Kohlrabi: Im Vergleich zu anderen Kohlsorten gilt Kohlrabi als gut verträglich.
-
Artischocke: Dieses eher ungewöhnliche Gemüse ist reich an Nährstoffen und wird von vielen Menschen gut vertragen.
Wichtig: Dies ist keine vollständige Liste, und die individuelle Verträglichkeit kann stark variieren. Bei anhaltenden Blähungen sollte ein Arzt konsultiert werden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Gemüsesorten und Mengen, um herauszufinden, welche Ihnen gut bekommen. Eine schonende Zubereitung (dämpfen, kochen, dünsten) kann die Verträglichkeit oft verbessern.
#Blähend Gemüse#Gemüse Sorten#Nicht BlähendKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.