Wie lange muss man Marinade einwirken lassen?

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Die Marinierdauer hängt entscheidend von der Fleischgröße ab. Kleinere Stücke profitieren bereits nach vier Stunden, während größere mindestens zwölf Stunden, idealerweise länger, im Sud verbleiben sollten. Ein Zentimeter Eindringtiefe pro Tag ist ein guter Richtwert.
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Wie lange sollte man Fleisch marinieren?

Die Marinierdauer ist entscheidend für den Geschmack und die Zartheit von mariniertem Fleisch. Je nach Fleischgröße variiert die optimale Einwirkzeit.

Marinierdauer in Abhängigkeit von der Fleischgröße:

  • Kleine Stücke (z. B. Hühnchenbrust, Steakstreifen): 4-8 Stunden
  • Mittlere Stücke (z. B. Schweinekoteletts, Lachsfilets): 8-12 Stunden
  • Große Stücke (z. B. Braten, Ganzes Hähnchen): 12-24 Stunden oder länger

Richtwert für die Eindringtiefe der Marinade:

Als Richtwert gilt, dass die Marinade pro Tag etwa einen Zentimeter tief in das Fleisch eindringt. Daher sollte die Marinierdauer so gewählt werden, dass die Marinade das gesamte Fleisch durchdringen kann.

Vorteile einer längeren Marinierdauer:

  • Intensiverer Geschmack
  • Zarteres Fleisch, da die Enzyme in der Marinade das Bindegewebe aufbrechen
  • Verhindert Austrocknen beim Grillen oder Braten

Tipps:

  • Marinieren Sie das Fleisch immer im Kühlschrank, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern.
  • Verwenden Sie eine nicht reaktive Schüssel oder einen Beutel aus Glas, Keramik oder Kunststoff.
  • Wenden Sie das Fleisch regelmäßig, damit alle Seiten gleichmäßig mariniert werden.
  • Entfernen Sie überschüssige Marinade vor dem Garen, da sie beim Grillen oder Braten verbrennen kann und Bitterstoffe freisetzt.