Wie nennt man einen gelben Mond?

Der Gelbe Mond: Ein Geheimnis der Himmelsnacht

Wenn sich der Mond in seiner vollen Pracht zeigt, präsentieren uns die Nachthimmel ein außergewöhnliches Schauspiel. Doch manchmal nehmen wir einen unerwarteten Farbton wahr, der den Mond in ein gelbes Leuchten hüllt. Dieses Phänomen, das man als “Korona” bezeichnet, birgt ein Geheimnis, das in der Natur der Atmosphäre liegt.

Die Magie der Korona

Bei der Korona handelt es sich nicht um einen Regenbogen, sondern um einen kreisförmigen Kranz aus zart gelblichem Licht, der den Mond umgibt. Dieses atmosphärische Phänomen entsteht durch die Beugung des Mondlichts an winzigen Wassertropfen in Wolken.

Wenn das Mondlicht auf diese Wassertropfen trifft, werden die Lichtstrahlen aufgrund ihrer unterschiedlichen Wellenlängen abgelenkt und gebeugt. Dies führt zu einer sogenannten Interferenz, bei der sich die Lichtwellen verstärken oder auslöschen, wodurch der gelbe Farbton der Korona entsteht.

Atmosphärische Bedingungen

Die Korona ist ein relativ seltenes Ereignis, da sie sehr spezifische atmosphärische Bedingungen erfordert. Sie tritt am häufigsten auf, wenn der Mond niedrig am Horizont steht und von dünnen, hochliegenden Wolken bedeckt ist, die aus mikroskopisch kleinen Wassertropfen bestehen.

Die Größe und Helligkeit der Korona hängt von der Dichte und Größe der Wolkenpartikel ab. Je dichter die Wolken und je kleiner die Wassertropfen, desto größer und heller wird die Korona sein.

Symbol einer Verbindung

Die Korona galt in vielen Kulturen als ein heiliges oder bedeutungsvolles Phänomen. In einigen indigenen Traditionen wird sie als Symbol für die Verbindung zwischen dem Himmel und der Erde sowie als Zeichen für die Fruchtbarkeit angesehen.

Obwohl die Korona ein flüchtiges Ereignis ist, hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck bei denen, die das Glück haben, sie zu beobachten. Ihr sanftes, gelbliches Leuchten erinnert uns an die komplexe und faszinierende Natur unserer Atmosphäre und ihre Fähigkeit, uns mit dem Kosmos zu verbinden.