Enthält Flaschenwasser Hormone?

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Studien deuten darauf hin, dass Plastikflaschen, insbesondere PET, Rückstände von Hormonen wie Östrogen enthalten können. Dies betrifft sowohl stilles als auch mineralisiertes Wasser und unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Verpackungsmaterialien zu prüfen. Die genaue Belastung variiert je nach Quelle und Herstellungsverfahren.
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Enthält Flaschenwasser Hormone?

Der Konsum von Flaschenwasser ist weit verbreitet, doch die potenzielle Freisetzung von Hormonen aus Plastikflaschen gibt Anlass zur Sorge. Untersuchungen haben gezeigt, dass insbesondere Polyethylenterephthalat (PET)-Flaschen Östrogen und andere Hormone enthalten können.

Hormonrückstände in PET-Flaschen

PET ist ein weit verbreiteter Kunststoff für Flaschen zur Aufbewahrung von Wasser und anderen Getränken. Studien haben gezeigt, dass PET Rückstände von Hormonen wie Östrogen, Bisphenol A (BPA) und Phthalaten enthalten kann. Diese Hormone können aus dem Kunststoff in das Wasser auslaufen, wenn es hohen Temperaturen oder längerer Lagerung ausgesetzt wird.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Östrogen und andere Hormone können das endokrine System stören, das für die Regulierung verschiedener Körperfunktionen verantwortlich ist. Störungen des Hormonspiegels können zu gesundheitlichen Problemen wie Unfruchtbarkeit, Fortpflanzungsstörungen, Krebs und Stoffwechselstörungen führen.

Betroffenes Wasser

Sowohl stilles als auch mineralisiertes Wasser in PET-Flaschen kann von Hormonrückständen betroffen sein. Die genaue Menge an freigesetzten Hormonen variiert je nach Quelle des Wassers, den Herstellungsverfahren und den Lagerbedingungen.

Alternative Verpackungsmaterialien

Angesichts der potenziellen Gesundheitsrisiken ist es wichtig, alternative Verpackungsmaterialien für Wasser zu prüfen. Zu den Alternativen gehören:

  • Glasflaschen
  • Mehrwegbehälter aus Edelstahl
  • BPA-freie Plastikflaschen
  • Papierflaschen

Schlussfolgerung

Studien deuten darauf hin, dass Plastikflaschen, insbesondere PET-Flaschen, Rückstände von Hormonen wie Östrogen enthalten können. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Verpackungsmaterialien zu prüfen, um die potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Konsum von Flaschenwasser zu minimieren.