Ist natriumreiches Wasser gesund?

16 Sicht
Der Natriumgehalt in Wasser beeinflusst die Gesundheit nur minimal, vor allem durch den Anteil an Natriumchlorid. Leitungswasser enthält nur sehr geringe Mengen, sodass eine gesundheitliche Gefährdung durch den Konsum unwahrscheinlich ist. Die Kochsalzzufuhr durch Wasser ist im Vergleich zu anderen Quellen vernachlässigbar.
Kommentar 0 mag

Ist natriumreiches Wasser gesund?

Natrium ist ein essentielles Mineral, das für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts, des Blutdrucks und der Nervenfunktion im Körper erforderlich ist. Allerdings kann eine übermäßige Natriumaufnahme gesundheitliche Probleme verursachen, wie z. B. Bluthochdruck und Wasserretention.

Natriumgehalt im Wasser

Der Natriumgehalt im Wasser variiert je nach Quelle. Leitungswasser enthält in der Regel nur sehr geringe Natriummengen, während Mineralwasser deutlich höhere Konzentrationen aufweisen kann. Beispielsweise kann abgefülltes Mineralwasser je nach Marke zwischen 10 und 300 Milligramm Natrium pro Liter enthalten.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Der Natriumgehalt im Wasser hat nur minimale Auswirkungen auf die Gesundheit. Der Großteil der Natriumaufnahme stammt aus verarbeiteten Lebensmitteln und zugesetztem Salz. Die Natriumaufnahme durch Wasser ist im Vergleich dazu vernachlässigbar.

Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergab, dass die Aufnahme von bis zu 2.000 Milligramm Natrium pro Tag für die meisten Erwachsenen unbedenklich ist. Allerdings können Personen mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen oder Herzinsuffizienz eine geringere Natriumtoleranz haben.

Kochsalzzufuhr aus Wasser

Im Vergleich zu anderen Natriumquellen ist der Beitrag des Wassers zur täglichen Natriumzufuhr minimal. Selbst bei Mineralwasser mit hohem Natriumgehalt würde der Konsum von mehreren Litern pro Tag nur einen kleinen Bruchteil der empfohlenen Natriumzufuhr ausmachen.

Fazit

Während der Natriumgehalt im Wasser technisch gesehen die Gesundheit beeinflussen kann, ist die Auswirkung minimal. Leitungswasser enthält nur sehr geringe Natriummengen, sodass eine gesundheitliche Gefährdung durch den Konsum unwahrscheinlich ist. Selbst Mineralwasser mit höheren Natriumkonzentrationen trägt nur einen geringen Betrag zur täglichen Natriumzufuhr bei.

Die Reduzierung der Natriumaufnahme erfolgt am besten über die Reduzierung des Konsums verarbeiteter Lebensmittel und zugesetzten Salzes. Die Überwachung des Natriumgehalts im Trinkwasser ist im Allgemeinen nicht erforderlich.