Kann zu viel Zucker die Leber schädigen?

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Übermäßiger Fruktosekonsum belastet die Leber erheblich. Die Leber, zuständig für den Fruktoseabbau, lagert überschüssigen Zucker als Fett ein, was Entzündungen und eine Fettleber begünstigt. Diese Fettlebererkrankung kann sich negativ auf andere Organe auswirken.

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Kann übermäßiger Zuckerkonsum die Leber schädigen?

Übermäßiger Zuckerkonsum, insbesondere in Form von Fruktose, kann die Leber erheblich schädigen. Die Leber ist das Organ, das für den Abbau von Fruktose verantwortlich ist. Wenn jedoch zu viel Fruktose konsumiert wird, kann die Leber den Überschuss nicht mehr verarbeiten und lagert ihn als Fett ein.

Diese Fettablagerung in der Leber führt zu einer Erkrankung, die als nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) bezeichnet wird. NAFLD kann zu Entzündungen, Leberzellschäden und schließlich zu einer Leberzirrhose führen. Leberzirrhose ist eine irreversible Erkrankung, die zu Leberversagen und sogar zum Tod führen kann.

Neben der Fettlebererkrankung kann übermäßiger Zuckerkonsum auch zu anderen Gesundheitsproblemen beitragen, darunter:

  • Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes
  • Herzerkrankungen
  • Fettleibigkeit
  • Karies

Um das Risiko von Leberschäden und anderen gesundheitlichen Problemen zu verringern, ist es wichtig, den Zuckerkonsum zu begrenzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nicht mehr als 5 % der täglichen Kalorienzufuhr aus zugesetztem Zucker zu beziehen. Dies entspricht etwa 6 Teelöffeln Zucker pro Tag für einen Erwachsenen.

Zu den zuckerreichen Lebensmitteln, die man vermeiden oder einschränken sollte, gehören:

  • Gesüßte Getränke
  • Süßigkeiten
  • Gebäck
  • Fruchtsaft
  • Verarbeitete Lebensmittel

Stattdessen sollten Sie sich auf den Verzehr von Vollwertkost wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß konzentrieren. Diese Lebensmittel sind nährstoffreich und enthalten nur wenig Zucker.