Was passiert, wenn man 5 Tage fast nichts isst?

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Fasten über mehrere Tage kann den Körper erheblichen Belastungen aussetzen. Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe sind häufige Folgen. Der Stoffwechsel verändert sich, was zu Schlafstörungen und Sehstörungen führen kann. Elektrolyte geraten aus dem Gleichgewicht und Herzfrequenz sowie Blutdruck sinken. Vorsicht ist geboten.
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Was geschieht mit dem Körper, wenn man fünf Tage so gut wie nichts isst?

Fasten über einen längeren Zeitraum stellt eine erhebliche Belastung für den Körper dar und kann zu einer Reihe von Symptomen führen. Hier ist, was passiert, wenn man fünf Tage lang kaum Nahrung zu sich nimmt:

Kreislaufprobleme:

  • Das Fasten senkt den Blutzuckerspiegel, was zu Schwindel, Benommenheit und im schlimmsten Fall zu Ohnmacht führen kann.
  • Die Dehydration, die mit dem Fasten einhergeht, kann den Blutdruck senken und das Herz schwächen.

Kopfschmerzen:

  • Die Entzugserscheinungen vom Koffein und anderen Stimulanzien in Lebensmitteln können zu Kopfschmerzen führen.
  • Die Dehydration trägt zu den Kopfschmerzen bei.

Muskelkrämpfe:

  • Elektrolytstörungen, die durch das Fasten verursacht werden, können zu Muskelkrämpfen führen.
  • Die Glykogenreserven des Körpers werden aufgebraucht, was die Energieversorgung der Muskeln einschränkt und Krämpfe auslöst.

Stoffwechselveränderungen:

  • Der Körper schaltet in den Hungermodus um und verlangsamt seinen Stoffwechsel.
  • Dies kann zu Verdauungsstörungen wie Übelkeit, Verstopfung und Durchfall führen.
  • Der Verlust von Muskelmasse kann den Grundumsatz des Körpers verringern.

Schlafstörungen:

  • Hunger und andere Fastensymptome können den Schlaf stören.
  • Der veränderte Stoffwechsel kann zu Hormonungleichgewichten führen, die den Schlaf beeinträchtigen.

Sehstörungen:

  • Elektrolytstörungen können die Flüssigkeitsbalance in den Augen beeinträchtigen und zu verschwommenem Sehen führen.
  • Vitamin-A-Mangel, der durch längeres Fasten entstehen kann, kann Nachtblindheit verursachen.

Elektrolyt-Ungleichgewicht:

  • Das Fasten führt zu einem Verlust von wichtigen Elektrolyten wie Natrium, Kalium und Magnesium.
  • Dies kann zu Herzrhythmusstörungen, Schwäche und Übelkeit führen.

Herzfrequenz und Blutdruck:

  • Das Fasten senkt sowohl die Herzfrequenz als auch den Blutdruck.
  • Dies kann zu Müdigkeit, Schwindel und erhöhtem Risiko für Herzprobleme führen.

Vorsichtsmaßnahmen:

Es ist wichtig zu beachten, dass längeres Fasten nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte. Menschen mit Vorerkrankungen, Schwangere und Stillende sollten auf keinen Fall fasten. Bei Auftreten von schwerwiegenden Symptomen, wie z. B. starken Kopfschmerzen, Brustschmerzen oder Bewusstlosigkeit, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.