Was sollte man am Tag vor der Magenspiegelung nicht essen?

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Die Vorbereitung auf Ihre Magenspiegelung ist entscheidend. Verzichten Sie sechs Stunden vor dem Eingriff auf feste Nahrung. Klare Flüssigkeiten wie Wasser oder ungesüßter Tee sind bis zwei Stunden vorher in Maßen gestattet. Eine ausreichende Vorbereitung gewährleistet einen reibungslosen Ablauf der Untersuchung.
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Der Tag vor der Magenspiegelung: Was Sie essen und trinken sollten – und was besser nicht

Eine Magenspiegelung (Gastroskopie) ist ein wichtiger diagnostischer Eingriff, der für viele Menschen mit Unklarheiten und Ängsten verbunden ist. Die richtige Vorbereitung ist dabei entscheidend für den Erfolg und den Komfort während der Untersuchung. Ein zentraler Aspekt dieser Vorbereitung ist die richtige Ernährung in den Stunden vor dem Eingriff. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, um Ihre Magenspiegelung optimal zu meistern.

Das absolute „No-Go“: Feste Nahrung

Der wichtigste Punkt vorweg: Sechs Stunden vor der geplanten Magenspiegelung sollten Sie jegliche feste Nahrung meiden. Dies beinhaltet nicht nur große Mahlzeiten, sondern auch Snacks, Obst, Gemüse, Brot, usw. Der Magen muss für die Untersuchung weitgehend leer sein, um eine klare Sicht für den Arzt zu gewährleisten und eventuelle Komplikationen zu vermeiden. Eine volle Magenschleimhaut erschwert die Sicht und kann die Genauigkeit der Untersuchung beeinträchtigen. Vermeiden Sie also jegliche Versuchung, auch wenn Sie sich noch so hungrig fühlen.

Flüssigkeiten: Vorsicht ist geboten

Im Gegensatz zu fester Nahrung sind klare Flüssigkeiten in einem begrenzten Umfang erlaubt. Bis zwei Stunden vor dem Eingriff können Sie kleine Mengen an klaren Flüssigkeiten zu sich nehmen. Hierzu gehören:

  • Wasser: Am besten stilles Wasser ohne Kohlensäure.
  • Ungesüßter Tee: Schwarzer Tee, grüner Tee oder Kräutertees ohne Zusätze sind akzeptabel. Achten Sie auf zuckerfreie Varianten.
  • Klare Brühe: Ohne Einlagen oder Zusätze.
  • Klare Säfte: Ohne Fruchtfleisch, wie z.B. klarer Apfelsaft (Achtung: auch hier auf zuckerfreie Varianten achten).

Was Sie unbedingt vermeiden sollten (auch bei Flüssigkeiten):

  • Milch und Milchprodukte: Diese können den Magen reizen und die Sicht während der Untersuchung behindern.
  • Alkohol: Alkohol kann die Sedierung beeinflussen und die Untersuchung erschweren.
  • Kaffee: Kaffee kann ebenfalls den Magen reizen.
  • Zuckerhaltige Getränke: Diese können die Darmflora beeinflussen und die Untersuchung beeinträchtigen.
  • Rot gefärbte Flüssigkeiten: Diese können die Beurteilung der Magenschleimhaut erschweren.

Individuelle Anweisungen beachten:

Die oben genannten Empfehlungen sind allgemeine Richtlinien. Achten Sie unbedingt darauf, die individuellen Anweisungen Ihres Arztes oder des medizinischen Personals genau zu befolgen. Diese können je nach individueller Situation und dem spezifischen Ablauf der Untersuchung variieren. Bei Unsicherheiten sollten Sie sich immer an Ihr Arztpraxis oder das Krankenhaus wenden.

Eine sorgfältige Vorbereitung am Tag vor der Magenspiegelung trägt maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf und einer aussagekräftigen Untersuchung bei. Indem Sie die oben genannten Punkte beachten, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu Ihrem eigenen Wohlbefinden und dem Erfolg des Eingriffs.