Welche Lebensmittel sind gut gegen Reizdarm?

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Bei Reizdarm sollten rohes Gemüse fein zerkleinert gegessen werden. Kohl, Zwiebeln, Lauch, Salatgurke und Pilze in großen Mengen können Beschwerden auslösen. Empfehlenswert sind Blattgemüse, Zucchini, Möhren, Kürbis sowie manche Kohlsorten wie Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi.

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Lebensmittel, die den Reizdarm beruhigen

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine häufige funktionelle Darmstörung, die eine Reihe von Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Durchfall hervorrufen kann. Obwohl es keine Heilung für RDS gibt, können bestimmte Ernährungsumstellungen dazu beitragen, die Symptome zu lindern.

Lebensmittel, die bei RDS vermieden werden sollten:

  • Rohkost: Rohkost kann schwer verdaulich sein und die Symptome verschlimmern. Besonders Kohl, Zwiebeln, Lauch, Salatgurke und Pilze sollten vermieden oder fein zerkleinert verzehrt werden.
  • Kreuzblütler: Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl und Kohlrabi können bei manchen RDS-Patienten Beschwerden auslösen.
  • FODMAPs: Fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole (FODMAPs) sind Kohlenhydrate, die von manchen Menschen mit RDS schlecht vertragen werden. Sie können Blähungen und Durchfall verursachen. FODMAP-reiche Lebensmittel sind beispielsweise Weizen, Knoblauch, Zwiebeln, Milchprodukte und Honig.

Empfehlenswerte Lebensmittel bei RDS:

  • Blattgemüse: Blattgemüse wie Spinat, Mangold und Rucola sind reich an Ballaststoffen und Nährstoffen und können die Verdauung unterstützen.
  • Zucchini: Zucchini ist leicht verdaulich und enthält viel Wasser, das den Stuhlgang weicher machen kann.
  • Möhren: Möhren sind eine gute Quelle für Ballaststoffe und Beta-Carotin, das eine entzündungshemmende Wirkung hat.
  • Kürbis: Kürbis enthält lösliche Ballaststoffe, die den Stuhlgang binden und Durchfall lindern können.
  • Kohlsorten wie Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi: Diese Kohlsorten enthalten weniger FODMAPs als andere Kreuzblütler und können von manchen RDS-Patienten vertragen werden.

Zusätzliche Tipps:

  • Regelmäßig und in kleinen Portionen essen: Dies kann dazu beitragen, Verdauungsbeschwerden zu reduzieren.
  • Viel Flüssigkeit trinken: Flüssigkeit hilft, den Stuhlgang weich zu halten und Verstopfung vorzubeugen.
  • Stress reduzieren: Stress kann die RDS-Symptome verschlimmern. Entspannende Aktivitäten wie Yoga oder Meditation können hilfreich sein.
  • Mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen: Ein Arzt oder Ernährungsberater kann einen individuellen Ernährungsplan empfehlen, der auf die spezifischen Bedürfnisse von RDS-Patienten zugeschnitten ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder RDS-Patient anders auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Es empfiehlt sich, verschiedene Lebensmittel auszuprobieren und zu beobachten, wie sie sich auf die Symptome auswirken. Durch die Vermeidung von Auslösern und die Aufnahme empfehlenswerter Lebensmittel können RDS-Patienten ihre Symptome lindern und ihre Lebensqualität verbessern.