Welche Wasserhärte ist ideal zum Trinken?

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Die Trinkwasserhärte ist in der Verordnung nicht limitiert. Optimale Wasserhärte für die Gesundheit liegt im Bereich von 8,3 bis 8,4 °dH. Enthärtungsanlagen sollten eine Resthärte von 3,0 bis 6,0 °dH gewährleisten.
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Ideale Wasserhärte für Trinkwasser

Die Wasserhärte spielt eine wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit. Sie beschreibt den Anteil gelöster Mineralstoffe, insbesondere Calcium und Magnesium, im Wasser.

Gesundheitsaspekte

Die optimale Wasserhärte für die Gesundheit liegt im Bereich von 8,3 bis 8,4 °dH (Grad deutscher Härte). Innerhalb dieses Bereichs besteht ein Zusammenhang zwischen der Wasserhärte und dem Auftreten bestimmter Krankheiten:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Studien deuten darauf hin, dass hartes Wasser das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle senken kann.
  • Osteoporose: Hartes Wasser enthält mehr Calcium, das für starke Knochen unerlässlich ist.
  • Nierensteine: Sehr hartes Wasser kann das Risiko für Nierensteine erhöhen, während sehr weiches Wasser den gegenteiligen Effekt haben kann.

Empfehlungen

Die Trinkwasserhärte ist in der Trinkwasserverordnung nicht limitiert. Dennoch empfehlen einige Experten eine Resthärte von 3,0 bis 6,0 °dH nach einer Enthärtung. Dies gewährleistet einen ausgewogenen Gehalt an Mineralstoffen und vermeidet mögliche gesundheitliche Nachteile.

Hinweis:

Die Wasserhärte kann je nach Region und Jahreszeit variieren. Es ist ratsam, die lokale Wasserhärte beim zuständigen Wasserversorger zu erfragen. Bei Bedarf kann eine Enthärtungsanlage installiert werden, um die Wasserhärte zu reduzieren.