Wie füttere ich einen Kampffisch?

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Für ausgewachsene Kampffische ist Lebendfutter optimal. Schwarze, weiße oder rote Mückenlarven sind ideal, aber auch Tubifex und größere Artemia tragen zu einer abwechslungsreichen und gesunden Ernährung bei.
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Die optimale Fütterung von Kampffischen

Kampffische, auch Siamesische Kampffische genannt, sind faszinierende Aquarienbewohner, die aufgrund ihrer Schönheit und ihres lebhaften Verhaltens begeistern. Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung ist jedoch entscheidend für ihr Wohlbefinden und ihr attraktives Erscheinungsbild. Die richtige Fütterungsstrategie hängt stark vom Alter und dem Gesundheitszustand des Fisches ab.

Lebendfutter – die optimale Wahl für ausgewachsene Kampffische

Für ausgewachsene Kampffische ist Lebendfutter die beste Wahl. Es bietet nicht nur eine optimale Nährstoffversorgung, sondern stimuliert auch das natürliche Jagdverhalten der Tiere. Die Beutetiere, wie Mückenlarven (insbesondere schwarze, weiße oder rote Sorten), sind reich an Proteinen und liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

Die Auswahl der Larven oder anderer Beutetiere sollte auf die Größe des Fisches abgestimmt sein. Zu große Beutetiere könnten verschluckt werden und Probleme verursachen. Eine abwechslungsreiche Fütterung ist ebenfalls empfehlenswert. Neben Mückenlarven eignen sich auch Tubifex-Würmchen und größere Artemia (Meeresgarnelen) gut. Diese bieten zusätzliche Nährstoffe und Variationen in der Ernährung.

Empfehlungen zur Fütterung:

  • Lebendfutter: Stellen Sie sicher, dass das Lebendfutter frisch und gesund ist. Verwenden Sie keine Tiere, die offensichtlich krank oder abgestorben sind.
  • Portionieren: Füttern Sie den Fisch nur so viel, wie er in wenigen Minuten verwerten kann. Überschüssiges Futter verdirbt schnell das Wasser und kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Fütterungsrhythmus: Ein bis zwei Mal täglich ist ausreichend. Die genaue Häufigkeit kann je nach Aktivitätslevel und Appetit des Fisches variieren. Achten Sie auf die Reaktion des Fisches und passen Sie die Fütterungsmenge entsprechend an.
  • Abwechslung: Ein Wechsel zwischen verschiedenen Futterarten (Mückenlarven, Tubifex, Artemia) sorgt für eine ausgewogene Ernährung.
  • Wasserqualität: Ein sauberes und gut gefiltertes Aquarium ist entscheidend für die Verdauung und Gesundheit des Fisches.

Besondere Berücksichtigung von Jungfischen:

Jungfische haben andere Bedürfnisse. Sie benötigen kleinere, leicht verdauliche Futtermittel. Mikrowürmer, sehr kleine Artemia-Nauplien oder spezialisierte, fein gemahlene Trockenfutterarten sind hier empfehlenswert. Die Fütterungsmenge sollte an die Größe des Fisches angepasst werden.

Fazit:

Durch die richtige Auswahl und Menge an Lebendfutter kann man eine optimale Ernährung für Kampffische gewährleisten. Eine abwechslungsreiche Ernährung und die Beachtung der Fütterungsmenge tragen zu einem gesunden und vitalen Verhalten des Fisches bei. Denken Sie daran, die Bedürfnisse von Jungfischen gesondert zu berücksichtigen.