Wie viel Thunfisch ist unbedenklich?

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Thunfischkonsum sollte moderat sein. 250mg DHA/EPA täglich scheinen gesundheitlich unbedenklich. Schwangere und stillende Frauen sollten die wöchentliche Thunfischmenge auf maximal 170 Gramm reduzieren, um potenziellen Schadstoffen vorzubeugen.
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Thunfischkonsum: Wie viel ist unbedenklich?

Thunfisch ist ein beliebter Fisch, der für seinen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure), bekannt ist. Diese Fettsäuren sind wichtig für die Herz-Kreislauf-Gesundheit, die Gehirnfunktion und das Immunsystem.

Allerdings kann Thunfisch auch Quecksilber enthalten, ein Schwermetall, das neurotoxische Wirkungen haben kann. Daher ist es wichtig, den Thunfischkonsum zu moderieren, um die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig das Risiko negativer Auswirkungen zu minimieren.

Empfohlene tägliche Aufnahme

Laut der Food and Drug Administration (FDA) ist eine tägliche Aufnahme von bis zu 250 mg DHA/EPA aus Fischquellen für Erwachsene unbedenklich. Dies entspricht etwa 100 Gramm Thunfischkonserven oder 170 Gramm frischem Thunfisch.

Vorsichtsmaßnahmen für bestimmte Personengruppen

Schwangere und stillende Frauen sollten die wöchentliche Thunfischmenge auf maximal 170 Gramm reduzieren, um potenziellen Schadstoffen vorzubeugen. Dies liegt daran, dass Quecksilber die Entwicklung des Fötus und Säuglings beeinträchtigen kann.

Kinder sollten auch die Thunfischmenge begrenzen, da ihr Körpergewicht geringer ist und sie daher anfälliger für die Auswirkungen von Quecksilber sind. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, Kindern unter 12 Jahren maximal 90 Gramm Thunfischkonserven pro Woche zu geben.

Arten von Thunfisch

Nicht alle Thunfischarten enthalten die gleiche Menge an Quecksilber. Weißer Thunfisch (Albacore) weist im Allgemeinen höhere Quecksilberwerte auf als heller Thunfisch (Skipjack) und Bonitofisch. Daher ist es ratsam, den Konsum von Weißem Thunfisch zu begrenzen und sich für Sorten mit niedrigerem Quecksilbergehalt zu entscheiden.

Alternativen zu Thunfisch

Wenn Sie den Konsum von Thunfisch einschränken möchten, gibt es andere fette Fischsorten, die eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren sind, darunter:

  • Lachs
  • Makrele
  • Hering
  • Sardinen
  • Forelle

Fazit

Der Thunfischkonsum kann gesundheitliche Vorteile bieten, sollte jedoch moderat sein, um das Risiko negativer Auswirkungen durch Quecksilber zu minimieren. Erwachsene sollten sich an eine tägliche Aufnahme von bis zu 250 mg DHA/EPA halten, während schwangere und stillende Frauen die wöchentliche Aufnahme auf maximal 170 Gramm beschränken sollten. Die Wahl von Thunfischarten mit niedrigerem Quecksilbergehalt und der Verzehr alternativer fetter Fischsorten kann dazu beitragen, die Vorteile für die Gesundheit zu maximieren und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.