Für welches Gewerk ist die DIN 1988 zuständig?

24 Sicht
DIN 1988 regelt die Installation von Trinkwasser-Leitungen, insbesondere den Schutz des Trinkwassers vor Kontamination. Die Norm ist eng mit DIN EN 1717 verknüpft.
Kommentar 0 mag

Für welches Gewerk ist die DIN 1988 zuständig?

Die DIN 1988 ist eine deutsche Norm, die Regelungen zur Installation von Trinkwasser-Leitungen enthält. Insbesondere zielt die Norm darauf ab, das Trinkwasser vor Verunreinigungen zu schützen.

Anwendungsbereich der DIN 1988

Die DIN 1988 gilt für die Installation von Trinkwasser-Leitungen in Gebäuden und auf Grundstücken. Sie umfasst die Planung, Ausführung, Prüfung und Inbetriebnahme sowie die Instandhaltung und Sanierung von Trinkwasser-Anlagen.

Ziele der DIN 1988

Die DIN 1988 hat folgende Ziele:

  • Schutz des Trinkwassers vor Kontamination
  • Sicherstellung der hygienischen einwandfreien Beschaffenheit des Trinkwassers
  • Reduzierung von Rohrbrüchen und Wasserschäden

Inhalte der DIN 1988

Die DIN 1988 enthält umfassende Regelungen zu folgenden Themen:

  • Werkstoffe für Trinkwasser-Leitungen
  • Dimensionierung und Verlegung von Trinkwasser-Leitungen
  • Armaturen und Ausrüstungen für Trinkwasser-Anlagen
  • Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen (z. B. durch Rückfließen oder Rückstau)
  • Prüfung und Inbetriebnahme von Trinkwasser-Anlagen
  • Instandhaltung und Sanierung von Trinkwasser-Anlagen

Zusammenhang mit DIN EN 1717

Die DIN 1988 ist eng mit der europäischen Norm DIN EN 1717 verknüpft. Die DIN EN 1717 enthält allgemeine Anforderungen an die Installation von Trinkwasser-Anlagen, während die DIN 1988 spezifische Anforderungen für Deutschland regelt.

Fazit

Die DIN 1988 ist die maßgebliche Norm für die Installation von Trinkwasser-Leitungen in Deutschland. Sie zielt darauf ab, das Trinkwasser vor Verunreinigungen zu schützen und die hygienische einwandfreie Beschaffenheit des Wassers sicherzustellen. Die Norm ist für Installateure, Planer und Betreiber von Trinkwasser-Anlagen von großer Bedeutung.