Sind Helme ohne ECE-Zulassung erlaubt?

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Motorradhelme benötigen in Deutschland eine ECE-Zulassung. Bestehende Helme nach ECE 22.05 bleiben weiterhin erlaubt. Die neue Norm ECE 22.06 verschärft die Prüfbedingungen, ändert aber nichts an der bestehenden Pflicht zum Tragen eines zugelassenen Helms gemäß § 21a StVO.
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ECE-Zulassung für Motorradhelme: Was bedeutet das?

In Deutschland ist das Tragen eines zugelassenen Motorradhelms Pflicht. Doch was genau bedeutet “zugelassen” und welche Helme dürfen tatsächlich auf deutschen Straßen gefahren werden?

Die Antwort liegt in der ECE-Zulassung. ECE steht für “Economic Commission for Europe” und die ECE-Zulassung ist ein europaweit gültiges Prüfsiegel für Motorradhelme.

Was bedeutet die ECE-Zulassung?

Die ECE-Zulassung garantiert, dass der Helm strengen Sicherheitsstandards entspricht. Die Helme werden in verschiedenen Tests auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, Penetration, und andere Gefahren geprüft.

Welche Helme sind erlaubt?

In Deutschland sind alle Helme mit einer ECE-Zulassung erlaubt. Die aktuell gültige Norm ist ECE 22.06. Diese ersetzt die bisherige Norm ECE 22.05, verschärft die Prüfbedingungen und bietet so einen noch höheren Schutz für Motorradfahrer.

Helme mit ECE 22.05-Zulassung bleiben weiterhin erlaubt.

Wichtig ist, dass die Zulassung sichtbar am Helm angebracht sein muss. Sie beinhaltet die Buchstaben “ECE” und eine Nummer, die die Norm angibt (z.B. ECE 22.06).

Was passiert, wenn ich keinen ECE-zugelassenen Helm trage?

Wer ohne einen ECE-zugelassenen Helm Motorrad fährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld und Punkten im Fahreignungsregister rechnen.

Fazit:

Die ECE-Zulassung ist ein wichtiger Sicherheitsstandard für Motorradhelme. Sie garantiert, dass der Helm den Anforderungen an die Sicherheit entspricht und im Falle eines Unfalls optimalen Schutz bietet. Verwenden Sie nur Helme mit einer gültigen ECE-Zulassung und fahren Sie sicher!