Wie viel Toleranz ist in der 70er Zone?

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Die Geschwindigkeitsmessung in Tempo-70-Zonen berücksichtigt eine Toleranz von 3 km/h. Eine gemessene Geschwindigkeit von 100 km/h wird daher als 97 km/h gewertet, bevor die konkrete Ordnungswidrigkeit festgestellt wird. Diese Toleranz reduziert die effektive Überschreitung und beeinflusst somit die Höhe des Bußgeldes.

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Toleranz in der 70er Zone

In Deutschland gelten auf Landstraßen und Autobahnen außerhalb von Ortschaften in der Regel Geschwindigkeitsbegrenzungen von 70 km/h. Wie bei allen Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es auch hier eine Toleranz, die berücksichtigt wird, bevor ein Bußgeld verhängt wird.

Toleranzwert

Die Toleranz für eine Geschwindigkeitsmessung in einer 70er Zone beträgt 3 km/h. Das bedeutet, dass eine gemessene Geschwindigkeit von 73 km/h als 70 km/h gewertet wird und keine Ordnungswidrigkeit darstellt.

Auswirkungen auf das Bußgeld

Die Toleranz reduziert die effektive Geschwindigkeitsüberschreitung, was sich wiederum auf die Höhe des Bußgeldes auswirkt. Ein Bußgeld für eine Geschwindigkeitsüberschreitung wird nach einem gestaffelten System berechnet, das von der Höhe der Überschreitung abhängt.

Beispiel

Wenn ein Fahrzeug in einer 70er Zone mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h gemessen wird, beträgt die effektive Überschreitung 27 km/h (100 km/h – 73 km/h Toleranz). Gemäß dem Bußgeldkatalog wird für diese Überschreitung ein Bußgeld von 135 € und ein Punkt im Fahreignungsregister verhängt.

Fazit

Die Toleranz von 3 km/h in 70er Zonen bietet den Fahrern einen kleinen Puffer, bevor eine Ordnungswidrigkeit festgestellt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Toleranz nur für Geschwindigkeitsmessungen gilt und keine Entschuldigung für rücksichtsloses oder gefährliches Fahren darstellt. Die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen trägt dazu bei, die Sicherheit auf unseren Straßen zu gewährleisten.