Welches Meer grenzt Ägypten an?

Ägyptens marine Grenzen

Ägypten, ein Land, das vor allem für seine weitläufigen Wüsten bekannt ist, grenzt im Norden an das Mittelmeer und im Osten an das Rote Meer. Diese beiden Meere spielen eine entscheidende Rolle in Ägyptens Geographie, Wirtschaft und Geschichte.

Das Mittelmeer

Im Norden grenzt Ägypten an das Mittelmeer, ein Binnenmeer, das Europa, Afrika und Asien verbindet. Die ägyptische Mittelmeerküste erstreckt sich über etwa 990 Kilometer und beherbergt bedeutende Städte wie Alexandria, Port Said und Damietta.

Das Mittelmeer bietet Ägypten Zugang zu wichtigen Handelsrouten, die die Region mit dem Rest der Welt verbinden. Häfen wie Alexandria und Port Said sind wichtige Drehscheiben für den internationalen Handel und Tourismus.

Das Rote Meer

Im Osten grenzt Ägypten an das Rote Meer, einen schmalen und tiefen Meeresarm des Indischen Ozeans. Die ägyptische Küste des Roten Meeres erstreckt sich über etwa 1.900 Kilometer und umfasst beliebte Touristenorte wie Hurghada, Sharm el-Sheikh und Dahab.

Das Rote Meer ist bekannt für seine atemberaubenden Korallenriffe und die vielfältige Unterwasserwelt, was es zu einem beliebten Ziel für Taucher und Schnorchler macht. Darüber hinaus ist das Rote Meer eine wichtige Schifffahrtsroute, die den Nahen Osten mit dem Fernen Osten verbindet.

Die geografische Bedeutung

Ägyptens Lage an diesen beiden Meeren hat eine wichtige geostrategische Bedeutung. Die Kontrolle über die Meerenge von Suez, die das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbindet, war schon immer von entscheidender Bedeutung für den Welthandel.

Darüber hinaus verbindet die ägyptische Küste das afrikanische Festland mit der arabischen Halbinsel und ermöglicht so den Austausch von Waren, Ideen und Kulturen zwischen den beiden Kontinenten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ägyptens Grenzen an das Mittelmeer und das Rote Meer eine Schlüsselrolle in seiner Geographie, Wirtschaft, Geschichte und strategischen Bedeutung spielen.