Wie tief ist die Donau bei Wien?
Die Donau windet sich durch Wien, doch ihre Tiefe ist variabel. Ein beeindruckender Tiefenpunkt, 31 Meter, findet sich nahe Exlau am Haugstein. Dieser Abschnitt übertrifft alle anderen Flussabschnitte an Tiefe und verdeutlicht die ungeahnten Dimensionen des Stromes.
Die Donau in Wien: Ein Fluss mit verborgenen Tiefen
Die Donau, Lebensader Wiens und prägendes Element der Stadtlandschaft, präsentiert sich dem Betrachter als ein majestätischer, aber scheinbar überschaubarer Strom. Doch unter der Oberfläche verbirgt sich eine überraschende Vielfalt, insbesondere hinsichtlich ihrer Tiefe. Während die Wassertiefe an vielen Stellen für Freizeitaktivitäten wie Schwimmen oder Bootfahren geeignet erscheint, offenbart ein genauerer Blick auf die hydrographischen Daten eine deutlich komplexere Realität.
Die Aussage, die Donau in Wien sei “x Meter tief”, ist stark vereinfachend. Die Tiefe des Flusses schwankt nämlich beträchtlich, abhängig von Faktoren wie Wasserstand, Jahreszeit, Flussverlauf und dem jeweiligen Abschnitt. Während flache Bereiche, besonders in den Uferzonnen, für Spaziergänge und den Schiffsverkehr mit geringerem Tiefgang geeignet sind, erreichen die tieferen Stellen beachtliche Ausmaße.
Ein besonders markanter Punkt ist der Abschnitt nahe Exlau am Haugstein, der mit einer gemessenen Tiefe von 31 Metern den tiefsten Punkt innerhalb des Wiener Donauabschnitts darstellt. Diese beeindruckende Tiefe verdeutlicht die Kraft und das enorme Volumen des Flusses, welches weit über die optisch wahrnehmbare Oberfläche hinausgeht. Dieser Tiefbereich ist jedoch nicht für den durchschnittlichen Besucher sichtbar und bildet eher eine Ausnahme als die Regel.
Die durchschnittliche Tiefe der Donau in Wien hingegen liegt deutlich unter den 31 Metern des Rekordabschnitts. Sie variiert je nach Pegelstand und Jahreszeit erheblich und wird regelmäßig von der Hydrographischen Dienststelle des Bundes gemessen und veröffentlicht. Diese Daten sind für die Schifffahrt, den Hochwasserschutz und die ökologische Überwachung von entscheidender Bedeutung. Die Schwankungen der Wassertiefe beeinflussen nicht nur die Schifffahrtsmöglichkeiten, sondern auch das Ökosystem des Flusses, da sie die Strömungsverhältnisse und den Sedimenttransport beeinflussen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Donau in Wien weit mehr als nur ein malerischer Fluss ist. Ihre Tiefe, die von wenigen Metern bis zu beeindruckenden 31 Metern reicht, unterstreicht ihre Dynamik und ihre Bedeutung als wichtiger Wasserweg und Ökosystem. Die scheinbar ruhige Oberfläche verbirgt ein komplexes hydrologisches System, welches ständige Beobachtung und wissenschaftliche Erforschung erfordert. Der Tiefenrekord bei Exlau am Haugstein dient dabei als eindrucksvolles Beispiel für die ungeahnten Dimensionen dieses europäischen Wasserstromes.
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