Kann man im November noch braun werden?

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Im November kann man durchaus noch bräunen, allerdings schwächer als im Sommer. Die UV-Strahlung ist weiterhin präsent und kann Hautschäden verursachen. Sonnenschutz ist daher auch im Spätherbst unerlässlich.
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Kann man im November noch braun werden? – Die Herbstsonne und Ihre Haut

Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer, und die Sonne scheint milder. Doch die Frage, ob man im November noch braun werden kann, ist berechtigt. Die Antwort ist ein eindeutiges Ja, aber mit einem wichtigen “aber”.

Im November ist die Intensität der UV-Strahlung zwar deutlich geringer als im Hochsommer. Die Sonne steht tiefer am Himmel, und die Sonnenstrahlen müssen einen größeren Teil der Erdatmosphäre durchqueren. Daher ist die bräunende Wirkung im November deutlich abgeschwächt. Sie werden wahrscheinlich nicht in wenigen Tagen einen kräftigen Bräunungsgrad erreichen, sondern höchstens eine leichte, sanfte Verfärbung, wenn Sie sich der Sonne aussetzen.

Trotzdem: Die UV-Strahlung ist im November noch vorhanden und kann – gerade bei klarer Witterung – immer noch Hautschäden verursachen. Dies ist ein entscheidender Punkt. Die Gefahr von Sonnenbrand und vorzeitiger Hautalterung besteht auch im Spätherbst. Die geringere Intensität trübt nicht die Notwendigkeit von Sonnenschutz.

Warum Sonnenschutz auch im November wichtig ist:

  • UV-Strahlung schwächer, aber dennoch vorhanden: Die verminderte Stärke der Strahlung ist oft ein trügerisches Gefühl der Sicherheit. Sie kann immer noch Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung fördern.
  • Reflektion von UV-Strahlung: Schnee, Wasser und sogar helle Bodenflächen reflektieren UV-Strahlen und erhöhen die effektive Dosis, der Haut ausgesetzt ist.
  • Zeitfaktor: Selbst eine leichte Bräunung ist ein langsame Prozess. Es dauert mehrere Sonnenstunden und sogar Tage, um eine sichtbare Veränderung zu erreichen.

Die richtige Strategie für die Herbstsonne:

Statt auf einen intensiven Bräunungseffekt zu setzen, sollten Sie im November die Sonne mit Vorsicht genießen.

  • Sonnenschutzmittel: Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30. Dies ist auch dann wichtig, wenn die Sonne nicht so stark erscheint.
  • Hoher Lichtschutzfaktor: Je höher der LSF, desto besser der Schutz.
  • Regelmäßige Anwendung: Tragen Sie Sonnenschutzmittel regelmäßig und reichlich auf, vor allem nach dem Schwimmen oder Schwitzen. Vergessen Sie nicht Ihre Ohren, Ihren Nacken und die oft vergessenen Stellen wie Fußrücken und Handgelenke.
  • Schutzkleidung: Tragen Sie im Fall von direkter Sonneneinstrahlung lange Kleidung, einen Hut und eine Sonnenbrille.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Im November kann man zwar noch leicht bräunen, doch die Notwendigkeit von Sonnenschutz bleibt bestehen. Vertrauen Sie nicht auf ein geringeres Risiko und nutzen Sie die Herbstsonne verantwortungsvoll und mit dem richtigen Schutz. Ihre Haut wird es Ihnen danken.