Was sollte man vor dem Tätowieren nicht trinken?

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Vor dem Tätowieren sind Koffein, Alkohol und Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, zu meiden. Ein Tag vorher ist empfehlenswert, um Komplikationen zu vermeiden. Auch Drogen sollten gemieden werden.
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Tattoos und die Vorbereitung: Was Sie am Tag vor dem Stich unbedingt meiden sollten

Ein Tattoo ist ein dauerhafter Körperschmuck, der sorgsame Planung und Vorbereitung verdient. Neben der Motivwahl und dem Finden des richtigen Studios spielt auch die Vorbereitung Ihres Körpers eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Prozesses und die Heilung danach. Ein oft unterschätzter Aspekt ist dabei, was Sie in den Stunden und Tagen vor dem Termin NICHT zu sich nehmen sollten. Denn bestimmte Substanzen können die Sitzung erheblich beeinträchtigen und zu Komplikationen führen.

Alkohol: Ein absolutes No-Go

Alkohol verdünnt das Blut und hemmt die Blutgerinnung. Das ist während des Tätowierens äußerst problematisch, da es zu vermehrten Blutungen, einer längeren Arbeitszeit für den Tätowierer und einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine unsaubere Tattoo-Arbeit führen kann. Auch die Wundheilung wird durch Alkoholkonsum negativ beeinflusst. Ein Tag vor dem Termin – besser noch länger – sollten Sie komplett auf Alkohol verzichten.

Koffein: Weniger ist mehr

Koffein wirkt ebenfalls blutverdünnend und kann zu erhöhter Nervosität und Zittrigkeit führen, was die Arbeit des Tätowierers erschwert und die Sitzung unangenehmer macht. Ein übermäßiger Konsum von Kaffee, Tee oder Energy Drinks am Tag vor dem Termin sollte daher unbedingt vermieden werden. Gerade bei großen Tattoos kann die erhöhte Empfindlichkeit zu einer schlechteren Erfahrung führen.

Blutverdünnende Medikamente: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!

Nehmen Sie regelmäßig blutverdünnende Medikamente (z.B. Aspirin, Ibuprofen oder andere Schmerzmittel)? Dann ist ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Arzt unabdingbar! Er kann Ihnen sagen, ob und wie Sie die Einnahme kurzzeitig unterbrechen können, ohne Ihre Gesundheit zu gefährden. Eine unzureichende Blutgerinnung kann zu starken Blutungen und erheblichen Komplikationen während und nach dem Tätowieren führen. Vergessen Sie nicht, Ihren Tätowierer über Ihre Medikamenteneinnahme zu informieren.

Drogen: Ein absolutes Tabu

Der Konsum von Drogen aller Art ist vor einem Tattoo-Termin strengstens zu unterlassen. Drogen beeinflussen die Körperfunktionen auf vielfältige Weise und können die Wundheilung negativ beeinträchtigen, zu unerwarteten Reaktionen während der Sitzung führen und das Risiko von Infektionen erhöhen. Ihre Gesundheit und das Ergebnis Ihres Tattoos sollten an erster Stelle stehen.

Fazit: Vorbereitung ist der Schlüssel

Die Vorbereitung auf ein Tattoo geht weit über die Motivwahl hinaus. Durch den Verzicht auf Alkohol, übermäßigen Koffeinkonsum, blutverdünnende Medikamente und Drogen leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren und erfolgreichen Sitzung sowie einer schnellen und unkomplizierten Heilung. Zögern Sie nicht, Ihren Tätowierer bei Fragen oder Unsicherheiten zu kontaktieren. Eine gute Vorbereitung ist die beste Grundlage für ein wunderschönes und langlebiges Tattoo.