Was tun gegen tiefe schmerzende Pickel?

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Entzündete Pickel verlangen sanfte Behandlung. Vermeiden Sie Kratzen und Drücken – das verschlimmert die Entzündung nur. Kühle Umschläge lindern den Schmerz effektiv, indem sie die Schwellung reduzieren und die Haut beruhigen. Geduld ist hier der Schlüssel zu schneller Heilung.

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Tiefsitzende, schmerzhafte Pickel: Sanfte Strategien für schnelle Heilung

Tiefsitzende Pickel, auch bekannt als Blindpickel oder Knotenpickel, sind besonders schmerzhaft und hartnäckig. Im Gegensatz zu oberflächlichen Pickeln, die oft schnell abheilen, verstecken sich diese unter der Haut und verursachen oft tagelanges, quälendes Brennen und Druckgefühl. Hier erfahren Sie, wie Sie diese lästigen Hautunreinheiten effektiv und schonend behandeln können.

Vermeiden Sie die Versuchung, zu drücken oder zu kratzen! Dies ist der wichtigste Punkt. Das Drücken eines tiefsitzenden Pickels treibt die Entzündung tiefer in die Haut, verschlimmert die Schmerzen und erhöht das Risiko von Narbenbildung. Die Bakterien werden zudem in umliegendes Gewebe verteilt, was zu weiteren Entzündungen führen kann. Auch das Kratzen ist unbedingt zu vermeiden, da es die Hautbarriere schädigt und Infektionen begünstigt.

Kühlung als erste Hilfe: Kühle Umschläge sind eine einfache, aber sehr effektive Methode zur Schmerzlinderung. Ein kalter Waschlappen, ein mit Eiswasser getränkter Wattepad oder spezielle Kühlpads (aus der Apotheke) reduzieren die Schwellung und beruhigen die gereizte Haut. Wenden Sie die Kälte mehrmals täglich für 10-15 Minuten an. Achten Sie darauf, das Kühlmittel nicht direkt auf die Haut zu legen, sondern wickeln Sie es in ein dünnes Tuch.

Entzündungshemmende Maßnahmen: Neben der Kühlung können entzündungshemmende Inhaltsstoffe Linderung verschaffen. Cremes oder Seren mit Inhaltsstoffen wie:

  • Salicylsäure: Hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und verstopfte Poren zu öffnen.
  • Niacinamid: Reduziert Entzündungen und Rötungen.
  • Azelaesäure: Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.

können die Heilung unterstützen. Achten Sie auf Produkte, die für empfindliche Haut geeignet sind und verwenden Sie diese sparsam.

Zusätzliche Tipps für die Pflege:

  • Sanfte Reinigung: Reinigen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich mit einem milden, nicht-komedogenen Reinigungsgel oder -schaum. Vermeiden Sie aggressive Peelings oder Gesichtsreinigungsbürsten, die die Entzündung verschlimmern können.
  • Feuchtigkeitspflege: Auch bei öliger Haut ist eine ausreichende Feuchtigkeitspflege wichtig. Eine leichte, nicht-komedogene Feuchtigkeitscreme schützt die Hautbarriere und unterstützt den Heilungsprozess.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und wenig zuckerhaltigen Lebensmitteln kann die Hautgesundheit positiv beeinflussen.
  • Stressmanagement: Stress kann die Entstehung von Pickeln fördern. Achten Sie auf ausreichend Schlaf und Entspannung.
  • Professionelle Hilfe: Bei starken Schmerzen, ausgedehnten Entzündungen oder wiederholtem Auftreten von tiefsitzenden Pickeln sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache klären und eine geeignete Behandlung empfehlen.

Geduld ist der Schlüssel: Tiefsitzende Pickel benötigen Zeit zum Abheilen. Vermeiden Sie es, die Heilung zu beschleunigen, indem Sie die Pickel manipulieren. Mit Geduld und der richtigen Pflege wird der Pickel schließlich abklingen und keine Narben hinterlassen. Konzentrieren Sie sich auf sanfte Pflege und vermeiden Sie alles, was die Entzündung verschlimmern könnte.