Was tun gegen Pickel im Alter?

2 Sicht

Spätakne erfordert oft professionelle Hilfe. Neben äußerlich angewendeten Medikamenten können Hormontherapien, Lichtbehandlungen und hochdosierte Vitamin-A-Säure die Hautgesundheit verbessern und das Pickelproblem reduzieren. Eine individuelle Beratung beim Dermatologen ist ratsam.

Kommentar 0 mag

Pickel im Alter: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Spätakne, auch als Akne tarda bezeichnet, ist ein Hautproblem, das sich bei Erwachsenen ab einem Alter von 25 Jahren entwickeln kann. Es äußert sich in Form von Pickeln, Mitessern und Rötungen, die vor allem im Gesicht, auf dem Hals, dem Rücken und der Brust auftreten.

Ursachen

Die Ursachen für Spätakne sind vielfältig und können hormonelle Veränderungen, Stress, falsche Ernährung und bestimmte Medikamente umfassen.

  • Hormonelle Veränderungen: Besonders Frauen sind im Alter von 35 bis 50 Jahren anfällig für Spätakne, da die Produktion des Hormons Östrogen abnimmt. Dies führt zu einem Anstieg des Hormons Testosteron, das die Talgproduktion anregt.
  • Stress: Stress kann die Produktion des Hormons Kortisol erhöhen, das die Talgdrüsen stimuliert.
  • Falsche Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Milchprodukten, Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln ist, kann das Risiko für Spätakne erhöhen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie z. B. Kortikosteroide und Lithium, können als Nebenwirkung Spätakne auslösen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Spätakne erfordert in der Regel eine Kombination aus äußerlich angewendeten Medikamenten und anderen Maßnahmen.

  • Äußerlich angewendete Medikamente: Diese umfassen Retinoide (Vitamin-A-Säure-Derivate), Antibiotika (z. B. Clindamycin) und Benzoylperoxid.
  • Hormontherapien: Bei Frauen mit hormoneller Akne kann eine Behandlung mit Antiandrogenen oder einer Antibabypille helfen.
  • Lichtbehandlungen: Laser- und Lichttherapien können Entzündungen reduzieren und die Talgproduktion unterdrücken.
  • Hochdosierte Vitamin-A-Säure: Dieses Medikament wird in schweren Fällen verschrieben und kann die Haut austrocknen und reizen.

Wichtig:

Es ist wichtig, bei Spätakne einen Dermatologen aufzusuchen, um eine individuelle Diagnose und Behandlung zu erhalten. Selbstbehandlung kann das Problem verschlimmern und zu Narbenbildung führen.