Welche Muttermale können gelasert werden?

Welche Muttermale können gelasert werden?

Die Laserentfernung von Muttermalen ist eine weit verbreitete kosmetische Behandlung. Sie ist jedoch nur bei gutartigen Muttermalen eine Option.

Gutartige Muttermale

Gutartige Muttermale sind nicht krebsartige Wucherungen der Haut. Sie sind in der Regel harmlos und erfordern keine medizinische Behandlung. Zu den gutartigen Muttermalen, die gelasert werden können, gehören:

• Naevus pigmentosus: Braune oder schwarze Muttermale, auch als Leberflecken bekannt
• Congenitaler Naevus: Muttermale, die bei der Geburt vorhanden sind
• Verruköse Muttermale: Erhabene Muttermale mit rauer Oberfläche
• Dysplastische Nävi: Muttermale mit unregelmäßiger Form, Farbe oder Größe

Untersuchung vor der Laserentfernung

Vor der Laserentfernung ist eine gründliche Untersuchung durch einen Dermatologen unerlässlich. Dies dient dazu, bösartige Veränderungen auszuschließen, wie z. B.:

• Melanom: Der gefährlichste Hautkrebs, der durch unregelmäßige, asymmetrische Muttermale gekennzeichnet ist
• Basalzellkarzinom: Der häufigste Hautkrebs, der sich als erhabene oder perlmuttfarbene Wucherung präsentiert
• Plattenepithelkarzinom: Eine schwerere Form von Hautkrebs, die als schuppige oder blutende Läsionen erscheint

Laserentfernung

Wenn ein Muttermal als gutartig diagnostiziert wurde, kann es mittels Laser entfernt werden. Der Laser emittiert einen hochintensiven Lichtstrahl, der das Pigment im Muttermal aufbricht und es auflöst. Die Behandlung ist in der Regel schnell und verursacht nur geringe Schmerzen.

Auffällige Muttermale

Bei auffälligen Muttermalen, die Anzeichen von Krebs aufweisen, ist ein anderes Vorgehen erforderlich. Dies kann eine Biopsie, eine chirurgische Entfernung oder eine Strahlentherapie umfassen.

Fazit

Die Laserentfernung von Muttermalen ist eine sichere und effektive Option für gutartige Veränderungen. Eine vorherige Untersuchung durch einen Dermatologen ist jedoch unerlässlich, um bösartige Erkrankungen auszuschließen und eine geeignete Behandlung zu gewährleisten. Bei auffälligen Muttermalen ist ein anderes Vorgehen erforderlich, das von einem qualifizierten Arzt bestimmt wird.