Wie bekomme ich Brandflecken auf der Haut weg?

5 Sicht

Leichte Verbrennungen erfordern schnelle, schonende Pflege. Bepanthen® Kühlendes Schaumspray bietet sofortige Linderung. Anschließend unterstützt die regelmäßige Anwendung feuchtigkeitsspendender Cremes die natürliche Regeneration der Haut und minimiert das Narbenrisiko. Eine frühzeitige, angemessene Behandlung ist entscheidend.

Kommentar 0 mag

Brandflecken auf der Haut: Erste Hilfe und Behandlung

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und schon ist es passiert: Ein Spritzer heißes Fett, die Berührung eines heißen Bügeleisens oder zu lange Sonne – Brandflecken auf der Haut sind schmerzhaft und können bleibende Spuren hinterlassen. Richtiges Handeln ist daher entscheidend, um die Heilung zu fördern und Narbenbildung zu minimieren.

Dieser Artikel konzentriert sich auf leichte Verbrennungen ersten Grades (Rötung, Schwellung, Schmerz) und oberflächliche Verbrennungen zweiten Grades (Blasenbildung). Bei tiefergehenden Verbrennungen zweiten Grades oder Verbrennungen dritten Grades (weiße oder verkohlte Haut) ist sofort ein Arzt aufzusuchen!

Erste Hilfe bei leichten Verbrennungen:

  1. Kühlen: Die betroffene Stelle umgehend für 10-20 Minuten unter lauwarmem, fließendem Wasser kühlen. Kein Eiswasser verwenden, da dies zu Gewebeschäden führen kann. Auch keine Hausmittel wie Butter oder Mehl verwenden, da diese die Wärme speichern und Infektionen begünstigen können.
  2. Schmerzstillung: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können helfen, die Schmerzen zu lindern.
  3. Blasen nicht öffnen: Blasen bilden einen natürlichen Schutz vor Infektionen. Sollten sie platzen, die Wunde vorsichtig mit sauberem Wasser reinigen und mit einem sterilen Verband abdecken.
  4. Keinen Druck ausüben: Enge Kleidung oder Verbände, die auf die Brandwunde drücken, sollten vermieden werden.

Nach der Erstversorgung:

Die weitere Behandlung zielt darauf ab, die Heilung zu unterstützen und die Narbenbildung zu minimieren.

  • Feuchtigkeitspflege: Regelmäßiges Auftragen einer feuchtigkeitsspendenden Wund- und Heilsalbe oder Lotion hält die Haut geschmeidig und unterstützt die Regeneration. Achten Sie auf Produkte, die speziell für Brandwunden geeignet sind und beispielsweise Dexpanthenol oder Aloe Vera enthalten.
  • Sonnenschutz: Die verletzte Haut ist besonders empfindlich gegenüber Sonnenlicht. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und verwenden Sie einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+), sobald die Wunde verheilt ist.
  • Beobachtung: Achten Sie auf Anzeichen einer Infektion wie zunehmende Schmerzen, Rötung, Schwellung oder Eiterbildung. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Hausmittel – mit Vorsicht genießen:

Während einige Hausmittel wie Aloe Vera Gel eine kühlende und beruhigende Wirkung haben können, sollten diese nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker angewendet werden.

Vorbeugung ist der beste Schutz:

Viele Brandunfälle lassen sich durch einfache Vorsichtsmaßnahmen vermeiden. Achten Sie im Umgang mit heißen Flüssigkeiten, Geräten und offenem Feuer stets auf Ihre Sicherheit und die Ihrer Kinder.

Fazit:

Brandflecken auf der Haut sind unangenehm, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Schnelles und richtiges Handeln nach dem Unfall ist entscheidend für eine schnelle Heilung und die Minimierung von Narben. Bei Unsicherheiten oder schwereren Verbrennungen sollte immer ein Arzt konsultiert werden.