Wie lange sollte man maximal im Solarium sein?

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Für optimale Bräune und Hautgesundheit: Beginnen Sie mit maximal zwei Solarium-Besuchen pro Woche, jeweils höchstens 15 Minuten. Mit der Zeit kann die Häufigkeit auf ein Mal pro Woche oder alle zwei Wochen reduziert werden.
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Sonne tanken – aber richtig: Wie lange darf man maximal ins Solarium?

Die Sehnsucht nach sonnengeküsster Haut ist groß, besonders in den grauen Monaten. Doch der Griff zum Solarium sollte wohlüberlegt sein, denn künstliche UV-Strahlung birgt erhebliche Risiken für die Hautgesundheit. Die Frage nach der maximalen Solarium-Dauer ist daher nicht nur kosmetisch, sondern vor allem medizinisch relevant.

Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, wie lange man maximal im Solarium bleiben sollte. Die individuelle Hautreaktion auf UV-Strahlung ist stark unterschiedlich und hängt von Faktoren wie Hauttyp (Fototyp), Alter, Medikamenteneinnahme und Vorbelastung ab. Während manche Menschen schon nach wenigen Minuten Rötungen entwickeln, vertragen andere deutlich längere Bestrahlung. Ein wichtiger Grundsatz lautet daher: Lieber zu kurz als zu lang!

Eine Empfehlung, die den Schutz der Haut in den Vordergrund stellt, lautet: Beginnen Sie mit maximal zwei Solarium-Besuchen pro Woche, jeweils höchstens 15 Minuten. Diese Zeitspanne sollte in den ersten Sitzungen keinesfalls überschritten werden. Achten Sie dabei unbedingt auf die Hinweise des Studios und die Einstellungen des Gerätes. Eine zu hohe Intensität kann schnell zu Verbrennungen führen.

Nach den ersten Anwendungen sollten Sie Ihre Haut sorgfältig beobachten. Treten Rötungen, Brennen oder Juckreiz auf, reduzieren Sie die Bestrahlungszeit oder den Besuchsrythmus deutlich. Es ist entscheidend, die Haut nicht zu überfordern.

Mit der Zeit kann die Häufigkeit der Solarium-Besuche reduziert werden. Ein Mal pro Woche oder sogar nur alle zwei Wochen kann ausreichen, um den gewünschten Bräunungseffekt zu erzielen. Wichtig ist jedoch: Hören Sie auf Ihren Körper und Ihre Haut. Eine intensive Bräune ist kein Zeichen von Gesundheit, sondern kann ein Indikator für eine Schädigung sein.

Alternativen zur Solarium-Bräune: Wer auf eine gesunde Bräune nicht verzichten möchte, sollte lieber auf selbstbräunende Cremes oder Lotionen zurückgreifen. Diese bieten eine risikoarme Alternative und schützen die Haut vor schädlicher UV-Strahlung. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sonne im Freien – mit ausreichend Sonnenschutz – ist ebenfalls empfehlenswert.

Fazit: Die maximale Solarium-Dauer ist individuell verschieden und sollte stets an die Reaktion der eigenen Haut angepasst werden. Ein vorsichtiger Beginn mit kurzen Bestrahlungszeiten und eine kontinuierliche Beobachtung der Haut sind essentiell, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Denken Sie daran: Gesundheit geht vor Schönheit! Konsultieren Sie im Zweifel einen Hautarzt, der Sie individuell beraten kann.